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Nachrichten


Koblenz/Schrobenhausen. Als Ersatz für an die ukrainischen Streitkräfte abgegebenes Material beschafft das Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) nun unter anderem 2600 Panzerabwehrrichtminen vom Typ „Deutsches Modell 22“, kurz PARM DM22. Dazu unterzeichnete das BAAINBw am heutigen Dienstag (14. November) mit der in Schrobenhausen ansässigen TDW Gesellschaft für verteidigungstechnische Wirksysteme mbH, einer Tochterfirma der MBDA Deutschland GmbH, einen entsprechenden Vertrag. Der Vertrag enthält eine Option auf weitere 10.000 Systeme PARM DM22. Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages das Beschaffungsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 68 Millionen Euro gebilligt.

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Berlin. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner 61. Sitzung am gestrigen Mittwoch (18. Oktober) Beschaffungs- und Entwicklungsprojekte für die deutschen Streitkräfte in Höhe von mehr als 4,4 Milliarden Euro bewilligt. Verteidigungsminister Boris Pistorius bezeichnete die Entscheidung der Haushälter als „klares Zeichen gelebter Zeitenwende“. Über die Details der Ausschussentscheidungen berichtete das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) unmittelbar nach Beendigung der Sitzung in einer Pressemitteilung und einem Onlinebeitrag.

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Brüssel. Am heutigen Montag (16. Oktober) begann die seit langem geplante Herbstübung „Steadfast Noon 2023“ der NATO. Die Luftwaffenübung im Rahmen der sogenannten „nuklearen Teilhabe“ dauert bis zum 26. Oktober. Nukleare Teilhabe der NATO bedeutet, dass in Europa stationierte Atomwaffen der USA im Ernstfall auch von Flugzeugen der Partnerstaaten abgeworfen werden, um so beispielsweise gegnerische Streitkräfte auszuschalten. „Steadfast Noon“ ist eine Routineveranstaltung und wird seit mehr als einem Jahrzehnt regelmäßig im Oktober durchgeführt. Diesmal werden bis zu 60 Flugzeuge verschiedener Typen aus 13 Bündnisstaaten – darunter Deutschland – im Einsatz sein.

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Koblenz/Düsseldorf. Der Rüstungskonzern Rheinmetall kann den zweiten Abruf aus einem Rahmenvertrag über die Lieferung von 155-mm-Artilleriemunition mit der Bundeswehr verbuchen. Das Unternehmen wurde jetzt damit beauftragt, insgesamt mehrere Zehntausend Geschosse des Typs „L15“ für die ukrainischen Streitkräfte sowie konventionelle 155-mm-„Assegai“-Geschosse für die deutschen Streitkräfte zu liefern. Der Auftragswert beläuft sich nach Rheinmetall-Angaben „auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag“. Die Auslieferung soll im Laufe des Jahres 2024 erfolgen.

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Berlin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Helge Braun, Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, hält mehr Geld für die Landesverteidigung für unbedingt nötig. Auch über das NATO-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinaus. Im Interview mit der politischen Wochenzeitung Das Parlament (Erscheinungstag 9. September) sagte Braun: „Wenn wir die zwei Prozent erreichen, dann sind die tief liegenden Probleme noch lange nicht gelöst. Der Finanzbedarf der Bundeswehr wird vorübergehend also über zwei Prozent liegen.“

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