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Nachrichten


Stuttgart/Lviv (Ukraine). Mit einem feierlichen Schlussappell endete am 26. September im westukrainischen Yavoriv nahe Lviv (Lemberg) die multinationale Übung „Rapid Trident 2014“. Bei „Rapid Trident“ handelt es sich um eine Serie im Geiste der NATO-Initiative „Partnerschaft für den Frieden“ (Partnership for Peace, PfP), die die Ukraine regelmäßig in enger Zusammenarbeit mit den USA und unter Einbindung weiterer Länder durchführt. In diesem Jahr hat die PfP-Veranstaltung, die Moskau lange bereits angekündigt worden war, zu zusätzlichen Spannungen zwischen Russland und dem Westen geführt. Obwohl das Übungsgelände rund 1200 Kilometer westlich der ukrainischen Krisenregionen liegt, hatte beispielsweise der russische Außenminister Sergej Lawrow von „Stimmungsmache“ gesprochen. Der russische Außenpolitiker Alexej Puschkow hatte gewarnt: „Der Westen schadet damit nur sich und allen anderen.“ Ein derartiges Manöver in einem Bürgerkriegsland sei unverantwortlich und eine Provokation.

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Bonn. Risse beim Marinehubschrauber Sea Lynx, altersschwache Helikopter Sea King, defekte Kampfjets, veraltete Waffen, fehlende Ersatzteile – dies sind nur ein paar der aktuellen Negativschlagzeilen, die den Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages an der Einsatzbereitschaft unserer Streitkräfte zweifeln lassen müssen.

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Washington (USA). Der Oberbefehlshaber der NATO-Einsätze, US-General Philip Mark Breedlove, hat sich bei einer Pressekonferenz am 16. September im amerikanischen Verteidigungsministerium unter anderem zur Russlandkrise und zur Stärke der US-Verbände in Europa geäußert. Eine weitere Reduzierung amerikanischer Truppen in diesem Teil der Welt halte er angesichts der russischen Aktivitäten auf der Halbinsel Krim und in der Ostukraine für äußerst bedenklich, warnte Breedlove im Pentagon. Derzeit sind noch rund 64.000 US-Soldaten in Europa stationiert. Eine bescheidene Größe angesichts früherer gewaltiger Stationierungszahlen (wie etwa im Juni 1962 am Siedepunkt des Kalten Krieges mit mehr als 277.000 GIs).

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Berlin/Bremen. Die Bundeswehr will angeblich das israelische Drohnensystem Heron ein weiteres Jahr in Afghanistan nutzen. Der Leasingvertrag, der zuletzt bis April 2015 datiert war, soll um zwölf Monate verlängert worden sein. Dies berichtete jetzt die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf das Bundesministerium der Verteidigung. Die für Heron zuständige Verteidigungssparte des Konzerns Airbus (vormals EADS), Airbus Defence & Space, widersprach heute (26. September) auf unsere Nachfrage hin der Agenturmeldung.

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Hamburg. Der Aufsichtsrat der Lufthansa Technik AG hat in seiner Sitzung am 15. September Dr. Johannes Bußmann zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens berufen. Der 45 Jahre alte Luft- und Raumfahrtingenieur soll das Amt zum 1. April 2015 von August Wilhelm Henningsen übernehmen, der im kommenden Jahr in den Ruhestand gehen wird. Lufthansa Technik ist seit mehr als fünf Jahrzehnten Partner der deutschen Luftwaffe.

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