Rostock. Am heutigen Dienstag (30. September) endete die diesjährige Übungsserie „Quadriga“, die unter der Führung der Deutschen Marine stand. In den vergangenen zwei Monaten August und September hatte die Bundeswehr gemeinsam mit Kräften aus 13 Nationen in verschiedenen Teilübungen eindrucksvoll gezeigt, dass der gesamte Ostseeraum im Falle einer Krise und bei kriegerischen Auseinandersetzungen in allen Dimensionen entschlossen geschützt und verteidigt und somit der NATO-Auftrag vollumfänglich erfüllt werden kann. An „Quadriga 2025“ beteiligen sich seitens der Bundeswehr etwa 8000 Angehörige der Marine, des Heeres, der Luftwaffe, des Cyber- und Informationsraums sowie des Unterstützungsbereichs. Schauplätze der verschiedenen Teilübungen waren unter anderem Deutschland, Finnland, Litauen sowie weite Bereiche der Ostsee.
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Strausberg. Im Oktober dieses Jahres wird sich der Beschluss der Europäischen Union (EU) für eine Ausbildungsmission zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte zum dritten Mal jähren. Die am 17. Oktober 2022 unter dem Namen „European Union Military Assistance Mission Ukraine“ (EUMAM UA) ins Leben gerufene Ausbildungsmission ist in vielerlei Hinsicht bahnbrechend. Noch nie wurden – finanziert durch die Europäische Union – so viele Soldaten einer Nation, die sich im Krieg befindet, auf europäischen Boden militärisch ausgebildet. Mehr als 76.000 ukrainische Soldaten konnten so mit der Unterstützung von 24 EU-Mitgliedsstaaten sowie einigen nicht EU-Staaten auf ihren Einsatz gegen die russischen Invasoren vorbereitet werden. Rund 21.000 Ukrainer wurden bisher auf deutschem Boden ausgebildet. Mit der Ausbildungsunterstützung EUMAM UA befasst sich der nachfolgende Fachbeitrag von Oberst i.G. Dirk Hamann. Der Autor ist Referatsleiter G7 „Ausbildung und Übung“ im Stab „Kommandeur Feldheer“ und seit März 2025 Deputy Chief of Staff „Training“ im Multinational Special Training Command (MN ST-C) im brandenburgischen Strausberg.
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Brüssel, Mons (Belgien). Das Atlantische Bündnis hat seit dem heutigen Freitag (4. Juli) einen neuen militärischen Oberbefehlshaber – dies ist der amerikanische Vier-Sterne-General Alexus G. Grynkewich. Der Luftwaffenoffizier (Jahrgang 1971) übernahm das Kommando als Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) in Anwesenheit von NATO-Generalsekretär Mark Rutte von seinem Vorgänger, dem US-Heeresgeneral Christopher G. Cavoli. Der feierliche Führungswechsel fand im belgischen Casteau nahe der Provinzhauptstadt Mons statt. In Casteau befindet sich das Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte in Europa (Supreme Headquarters Allied Powers Europe, SHAPE) beziehungsweise das strategische Hauptquartier Allied Command Operations (ACO).
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Rostock/Turku, Helsinki (Finnland). Am gestrigen Freitag (29. November) endete die auch in diesem Jahr wieder von der finnischen Marine geleitete Übung „Freezing Winds“. Etwa 4500 Soldaten aus insgesamt 15 NATO-Nationen nahmen teil. Zum Auftakt von „Freezing Winds 24“ am 18. November waren nach der Start-Konferenz rund 30 Schiffe und Boote in das Übungsgebiet – die Ostsee mit ihren Küstengewässern vor der südfinnischen Küste – aufgebrochen. Auch Flugzeuge und Hubschrauber waren im Einsatz …
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Hamburg. Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche (5. und 6. November) tagte in Hamburg das NATO-Admiralsgremium für den Bereich Nordsee und Englischer Kanal, das sogenannte Channel Committee (CHANCOM). Zentrales Thema des strategischen Treffens war die Frage nach den maritimen Herausforderungen für dieses so wichtige Seegebiet. Die Region „Nordsee und Ärmelkanal“ hat ein enormes strategisches Gewicht für die Landes- und Bündnisverteidigung – als Tor zur Ostsee. Mittlerweile erstreckt sich die NATO-Nordflanke bis nach Polen und in das Baltikum.
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