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Nachrichten


Hamburg/München. Mit „Ukraine – die Lage“ startete am gestrigen Dienstag (8. März) das Wochenmagazin stern einen werktäglichen Podcast mit dem Militärexperten Carlo Masala. Der Politikprofessor von der Universität der Bundeswehr München stellt sich den Fragen von stern-Journalist Stefan Schmitz: Was geschieht in der Ukraine? Und was bedeutet das für den Kriegsverlauf ebenso wie für den Konflikt des Westens mit Russland, für die Menschen vor Ort und für uns in Deutschland?

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Berlin/Brunssum (Niederlande)/Hamburg. Der deutsche NATO-General Jörg Vollmer hat den Umgang mit afghanischen Ortskräften der Bundeswehr kritisiert. Im Interview mit NDR Info sagte der Vier-Sterne-General, das „eigentlich Beschämende“ in der Schlussphase des Afghanistaneinsatzes sei gewesen, „wie wir mit den Menschen umgegangen sind, die uns über so viele Jahre unterstützt haben. Wir hätten sie – und das wussten wir – deutlich früher nach Deutschland bringen können“. Vollmer sieht das als Negativ-Signal für die Zusammenarbeit mit Ortskräften in anderen Einsatzgebieten. Der Offizier war von Juli 2015 bis Februar 2020 Inspekteur des Deutschen Heeres. Am 22. April 2020 trat er den Dienstposten als Befehlshaber des Allied Joint Force Command der NATO im niederländischen Brunssum an. Das JFC Brunssum hatte den Einsatz in Afghanistan für das Bündnis geführt.

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Köln. Schulen und Universitäten öffnen ihre Tore, Frauenrechte werden gestärkt. Die radikalislamischen Taliban scheinen dauerhaft vertrieben und Afghanistans Zivilgesellschaft blüht. Das ist die Vision der internationalen Schutztruppe, an der sich Ende 2001 auch Deutschland mit Bundeswehrsoldaten beteiligt. 20 Jahre danach ist von der Vision wenig bis nichts geblieben. Der Journalist und Sachbuchautor Marc Thörner blickt in einer sechsteiligen Serie für den Deutschlandfunk (DLF) auf einen fast zwei Jahrzehnte währenden Bundeswehreinsatz von historischer Dimension.

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Berlin. Und wieder ist ein außergewöhnlicher Kopf der sicherheitspolitischen Community von uns gegangen. In der Nacht vom 1. zum 2. Oktober starb in Berlin im Alter von 64 Jahren der Friedensforscher und Fachjournalist Otfried Nassauer. Nassauer war Mitgründer und Direktor des BITS, des Berliner Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit. Er war der Friedensbewegung eng verbunden. Er war „ein wandelndes Lexikon für Militärtechnik, Streitkräfte und Rüstungsexporte“, wie Professor Dr. Michael Brzoska am heutigen Montag (5. Oktober) in einem Nachruf im Namen des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) schreibt. Und er war natürlich mit seinem unglaublichen Hintergrund- und Detailwissen auch Verfasser zahlreicher Studien und Gutachten – in der Vergangenheit immer häufiger zum Themenkomplex „Rüstungsexporte“ – sowie Autor vieler Gastbeiträge für Printmedien und den Hörfunk. Otfried Nassauer hat in den vergangenen Jahren auch Zeit für unsere Anliegen, für das bundeswehr-journal, gehabt. Ob fachliche Hilfestellung und Formulierungshilfe oder großzügige Nachdruckerlaubnis für einen seiner Texte – mehrfach waren wir dem Experten für seine kollegiale Unterstützung zu großem Dank verpflichtet.

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Hamburg. 2. April 2010: Mehr als acht Stunden lang liefern sich in Nordafghanistan an diesem Freitag Fallschirmjäger aus dem niedersächsischen Seedorf ein Gefecht mit Kämpfern der Taliban. Drei deutsche Soldaten sterben, acht werden verletzt. Bis heute ist es das wohl schwerste Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr: der „Schwarze Karfreitag“. Eine neue Radio- und Podcastserie von NDR Info erinnert an das Gefecht nahe der Ortschaft Isa Khel in der Provinz Kunduz und an die Langzeitfolgen.

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