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Nachrichten


Koblenz/Meppen. Ab dem 1. August 2024 kann die Wehrtechnische Dienststelle 91 für Waffen und Munition (kurz WTD 91) im niedersächsischen Meppen wieder ihren gesamten Schießplatz uneingeschränkt nutzen. Das gab jetzt das Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in einer Pressemitteilung bekannt. Das Verteidigungsministerium habe alle Maßnahmen, die aus dem Moorbrandereignis im Jahr 2018 abgeleitet und in Folge konsequent umgesetzt worden waren, als „erfüllt“ bewertet, so das BAAINBw. Danach sei die entsprechende Freigabe für die Rückkehr zum regulären Schieß- und Erprobungsbetrieb erteilen worden.

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München/Oberding/Gilching. Den westlichen Alliierten fehlen nach Einschätzung von Fachleuten massenhaft autonome unbemannte Systeme, um die Streitkräfte in einem sich rasch verändernden technologischen Umfeld zu unterstützen. Besonders der Ukrainekrieg hat dies verdeutlicht. In Oberding, einer kleinen Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Erding, sitzt ein vier Jahre junges Start-up, das helfen könnte, die Fähigkeitslücke zu füllen. Die Rede ist von ARX Robotics, 2021 von einer Gruppe ehemaliger und aktiver Bundeswehrsoldaten in München gegründet, um im Bereich der militärisch und auch kommerziell nutzbaren Robotik in Deutschland und Europa neue Wege zu gehen. Das Gründerteam – bestehend aus Marc Wietfeld, Stefan Röbel und Maximilian Wied – vereint nach eigener Aussage „jahrelanges militärisches Know-how, technisches Können und unternehmerische Erfahrung“.

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Berlin. In einer öffentlichen Anhörung hat der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages am 30. Juni die ganze Bandbreite der Meinungen zur Thematik der unbemannten Luftfahrzeuge erkundet. Bereits die unterschiedlichen Bezeichnungen – vom „unbemannten, bewaffnungsfähigen System“ bis hin zu „Killerdrohne“ – markierten dabei die linke und rechte Grenze der Standpunkte. Zu der Sitzung war großer externer Sachverstand eingeladen worden: Neun Experten äußerten sich an diesem Montag zu „völker-, verfassungsrechtlichen sowie sicherheitspolitischen und ethischen Fragen im Zusammenhang mit unbemannten Luftfahrzeugen, die über Aufklärung hinaus auch weitergehende Kampffähigkeiten haben“. Auch wenn das Thema dieser öffentlichen Anhörung ziemlich sperrig formuliert worden war, so machte es doch neugierig. Bei Eröffnung der Veranstaltung durch den Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Hans-Peter Bartels, war der Sitzungssaal Nr. 4900 im Berliner Paul-Löbe-Haus vollbesetzt. Es scheint, als sei dies der Auftakt zu einer längeren gesellschaftspolitischen Debatte gewesen …

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Berlin/Brüssel (Belgien). „Meines Erachtens ist es außerordentlich wichtig, dass Europa die fortschreitende Minderung seines weltweiten Einflusses stoppt und seine Einstellung zum eigenen Verteidigungspotenzial grundlegend überdenkt.“ Es sind nicht nur Stimmen wie diese von Artis Pabriks, Lettlands Verteidigungsminister, die eine nachhaltige Fortentwicklung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäer fordern. Auch Bundespräsident Joachim Gauck mahnte erst vor kurzem in seiner Rede „Europa: Vertrauen erneuern – Verbindlichkeiten stärken“ eine „weitere Vereinheitlichung unserer Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ an, um in einem vereinten Europa „gegen neue Bedrohungen gewappnet zu sein und einheitlicher und effektiver auftreten zu können“. Und vor dem Verteidigungsausschuss des Europaparlaments warnte jetzt Generalleutnant Ton Van Osch, Generaldirektor des Militärstabes der Europäischen Union: „Weitere Einschnitte beim Verteidigungshaushalt könnten verheerend sein für die Verteidigung unseres Wohlstandes und unserer Sicherheit.“

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