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Nachrichten


Berlin. Im Erhebungszeitraum 26. Oktober 2021 bis 13. Dezember 2024 haben aus dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) und dem entsprechenden Geschäftsbereich insgesamt 411 Bundeswehrangehörige angezeigt, dass sie nach Beendigung des Dienstverhältnisses eine Tätigkeit bei einem Unternehmen oder Interessenverband der Rüstungsindustrie aufnehmen wollen. Es habe sich dabei um 406 Soldaten und fünf Beamte gehandelt, berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort vom 20. Januar 2025 auf eine Kleine Anfrage der im Bundestag vertretenen Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (Gruppe BSW).

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Koblenz/Überlingen. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und das Rüstungsunternehmen Diehl Defence haben Ende Dezember vergangenen Jahres einen Vertrag über die „Entwicklung und Serienreifmachung des Lenkflugkörpersystems IRIS-T Block II“ unterzeichnet. In die Auftragsvergabe ist auch das im BAAINBw ansässige IRIS-T Project Management Office (PMO) eingebunden.

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Taufkirchen. Der Aufsichtsrat des Rüstungsunternehmens Hensoldt AG hat laut einer Pressemitteilung den Vertrag von Personalvorstand Lars Immisch bis zum 30. April 2029 verlängert. Immisch ist seit dem 1. Oktober 2022 im Vorstand der Hensoldt-Gruppe als Chief Human Resources Officer (CHRO) für den Geschäftsbereich „Personal“ verantwortlich.

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Fürstenfeldbruck/Taufkirchen. Katja Ziegler, Geschäftsführerin und Chief Financial Officer (CFO) der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH, wird zum 31. März 2025 ihre Ämter bei der in Fürstenfeldbruck ansässigen Firma niederlegen. Einer Pressemitteilung zufolge verlässt Ziegler die ESG-Geschäftsführung „auf eigenen Wunsch und im besten gegenseitigen Einvernehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen“.

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Koblenz/Kiel/Überlingen. Unter der Projektbezeichnung „Interactive Defence & Attack System for Submarines“, kurz IDAS, entwickeln die beiden Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems und Diehl Defence derzeit einen mehrrollenfähigen Lenkflugkörper, der erstmals die Selbstverteidigung getauchter Unterseeboote gegen Bedrohungen aus der Luft – etwa Ujagd-Hubschrauber – erlaubt. Zu den weiteren IDAS-Einsatzszenarien soll der Angriff auf Schiffe sowie die präzise Wirkung gegen küstennahe Landziele gehören. IDAS wird aus dem Torpedorohr gestartet und bekämpft mittels Autopilot und Infrarotsuchkopf Ziele selbständig. Gleichzeitig ermöglicht eine Glasfaser-Lichtwellenleiterverbindung den Datenaustausch zwischen Flugkörper und Uboot. So kann die Besatzung jederzeit in den Missionsablauf eingreifen, um beispielsweise einen Zielwechsel vorzunehmen. Das Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat Ende letzten Jahres den Vertrag über die Entwicklung und Qualifizierung von IDAS unterzeichnet.

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