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Nachrichten


Koblenz/London. Improvisierte Sprengfallen, sogenannte Improvised Explosive Devices (IED), sind eine allgegenwärtige Bedrohung für Soldaten im Einsatz. Insbesondere Radio Controlled IEDs, die durch verschiedenste Auslösemechanismen drahtlos im elektromagnetischem Spektrum zur Detonation gebracht werden können, stellen eine Gefahr für Leib und Leben der Militärkräfte und an den Konflikten unbeteiligte Zivilisten dar.

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New York. „Schutz für die Beschützer“ – so lautete der Titel eines 2009 erschienenen Beitrages von Monika Heupel, der sich ausführlich mit der Sicherheit des militärischen und zivilen Personals der Vereinten Nationen (VN) im Feld befasste. Die Autorin, heute Juniorprofessorin für Politikwissenschaft an der Universität Bamberg, legte dar, dass es seit Ende des Ost-West-Konflikts um die Sicherheit der VN-Angehörigen nicht gut bestellt ist. So seien in den Jahren 1990 bis 2009 mehr als doppelt so viele Angehörige von Friedensmissionen der VN getötet worden – nämlich 1756 Männer und Frauen – als in den 40 Jahren davor. Mit dem Thema „Sicherheit der Einsätze der Vereinten Nationen“ setzt sich nun auch ein 24 Seiten umfassender Lagebericht der Organisation auseinander.

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Kabul (Afghanistan). Neueste Zahlen über die angespannte Lage in Afghanistan präsentierte am heutigen Montag (9. November) der afghanische Nachrichtensender TOLOnews. Seinem Sicherheitsreport zufolge war der Oktober der Monat in diesem Jahr, der landesweit die meisten Kriegstoten forderte. Insgesamt starben in diesen vier Wochen in Afghanistan infolge der Kampfhandlungen zwischen Regierungstruppen und Gegnern sowie bei Anschlägen der Aufständischen 4280 Menschen. Im Vergleich zum Vormonat September 2015 bedeutet dies einen Anstieg um 28 Prozent.

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Kabul (Afghanistan)/Providence (USA). Neta C. Crawford, Professorin für Politikwissenschaften an der Boston University und Autorin des preisgekrönten Buches „Argument and Change in World Politics“, sagt für Afghanistan dunkle Zeiten voraus. Angesichts der neuesten Opferstatistik, die jetzt aus Kabul gemeldet wird, fühlt sie sich in ihrer Prognose bestätigt. Der Krieg in Afghanistan sei längst noch nicht beendet, meint Crawford. Im Gegenteil: „Es wird schlimmer.“ Richtungweisende Zeichen dafür gab es bereits im vergangenen Jahr. Denn 2014 hat die Zahl der zivilen Opfer im Land am Hindukusch nach Angaben der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen (United Nations Assistance Mission in Afghanistan, UNAMA) ein Rekordhoch erreicht. Erfasst worden waren 3699 getötete und 6849 verletzte Zivilisten. Im Vergleich zum Jahr 2013 bedeutete dies einen Anstieg der zivilen Kriegsopfer in Afghanistan um 22 Prozent.

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Kabul (Afghanistan). Richtungweisende Zahlen über die aktuelle Lage in Afghanistan präsentiert auch in diesem Monat wieder der afghanische Nachrichtensender TOLOnews. Sein Sicherheitsreport für den vergangenen Monat März spricht von einer erschreckenden Zunahme ziviler Kriegsopfer landesweit. Die Gesamtzahl, so TOLOnews, sei im Vergleich zum Monat Februar um 88 Prozent angewachsen. Im Januar waren in Afghanistan durch Kampfhandlungen, Übergriffe, Selbstmordanschläge oder Sprengsätze 108 Zivilisten getötet worden, im Februar 84 und im März nun 158.

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