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Nachrichten


München/Oberding/Gilching. Den westlichen Alliierten fehlen nach Einschätzung von Fachleuten massenhaft autonome unbemannte Systeme, um die Streitkräfte in einem sich rasch verändernden technologischen Umfeld zu unterstützen. Besonders der Ukrainekrieg hat dies verdeutlicht. In Oberding, einer kleinen Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Erding, sitzt ein vier Jahre junges Start-up, das helfen könnte, die Fähigkeitslücke zu füllen. Die Rede ist von ARX Robotics, 2021 von einer Gruppe ehemaliger und aktiver Bundeswehrsoldaten in München gegründet, um im Bereich der militärisch und auch kommerziell nutzbaren Robotik in Deutschland und Europa neue Wege zu gehen. Das Gründerteam – bestehend aus Marc Wietfeld, Stefan Röbel und Maximilian Wied – vereint nach eigener Aussage „jahrelanges militärisches Know-how, technisches Können und unternehmerische Erfahrung“.

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Mainz/Berlin. Der Puma wird angepriesen als der modernste und leistungsfähigste Schützenpanzer der Welt. Doch die schlechten Nachrichten über das deutsche Vorzeigewaffensystem reißen nicht ab. So verschiebt sich beispielsweise die Herstellung der vollständigen Einsatzreife der 350 Puma-Panzer, die die Bundeswehr insgesamt erhalten soll, ständig. Auch die Aufrüstung von 41 der Fahrzeuge für Bündnisverpflichtungen im Rahmen der „superschnellen“ NATO-Eingreiftruppe VJTF (Very High Readiness Joint Task Force) im Jahr 2023 steht auf dem Spiel. Nach einem Bericht des Bundesrechnungshofes vom Juni 2019, der dem investigativen ZDF-Politmagazin „Frontal 21“ vorliegt, belaufen sich die Kosten für die erforderliche Aufrüstung dieser Exemplare inzwischen wohl auf 723,5 Millionen Euro. Nach den Planungen sollen die 41 VJTF-Fahrzeuge auch mit der modularen Kampfausstattung „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ (IdZ-ES) ausgestattet werden. „Frontal 21“ berichtete am heutigen Dienstag (8. Oktober) unter der Titel „Bedingt einsatzbereit – der Pannenpanzer Puma“ ausführlich über das schwierige Rüstungsprojekt.

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Überlingen/Linköping (Schweden). Erleichterung und Freude bei Diehl BGT Defence und Saab Bofors Dynamics, die gemeinsam die fünf deutschen Korvetten mit dem Seezielflugkörper RBS15 Mk3 ausrüsten. Vor einigen Wochen wurde in einem Übungsgebiet in schwedischen Hoheitsgewässern mit der Korvette „Magdeburg“ die Einsatzfähigkeit dieses Systems nachgewiesen. Die Einsatzprüfung umfasste den kompletten Leistungsnachweis für die deutsch-schwedische Waffe – von der Zielzuweisung über die Missionsplanung und das Abfeuern des Flugkörpers bis zum Treffer im Ziel. Im Mai 2013 waren noch zwei Versuche im Rahmen der damaligen Einsatzprüfung gescheitert. Beide RBS15 Mk3, ausgerüstet mit Telemetriesonden, hatten zwar wie vorgesehen ihre Abschussvorrichtung auf der Korvette verlassen, waren dann aber nach kurzer Flugzeit in die See gestürzt. Die Industrie hatte sich danach verpflichtet, auf eigene Kosten nachzubessern und die ermittelten Mängel zu beseitigen.

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