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Nachrichten


Berlin/Mogadischu (Somalia). Somalia gilt als Inbegriff eines gescheiterten Staates. Denn immer noch führt das ostafrikanische Land den Index der „Failed States“ an, den die US-amerikanische Organisation „The Fund for Peace“ jährlich gemeinsam mit der Zeitschrift Foreign Policy ermittelt. In Somalia tobt seit dem Sturz von Mohamed Siad Barre 1991 ein schlimmer Bürgerkrieg. 20 Jahre lang existierte keine funktionierende Zentralregierung mehr, bewaffnete Milizen und Warlords kämpfen um die Macht. Die 1998 gegründete radikale Miliz al-Shabaab, die Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida hat und unnachgiebig für die Errichtung eines Gottesstaates in Somalia kämpft, ist und bleibt eine latente Bedrohung. Im Bundesministerium der Verteidigung konkretisieren sich nun nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel Pläne, Bundeswehrsoldaten in Zukunft direkt in der somalischen Hauptstadt Mogadischu im Rahmen der europäischen Ausbildungsmission EUTM Somalia einzusetzen.

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Berlin/Brüssel (Belgien). Die Bundeswehr wird sich offensichtlich bald schon stärker in Afrika engagieren. Am Montag, 20. Januar, einigten sich die Außenminister der Europäischen Union in Brüssel grundsätzlich auf eine Militärmission für die im Chaos versinkende Zentralafrikanische Republik. Deutschland wird sich daran zwar nicht mit Bodentruppen, jedoch voraussichtlich mit Lufttransportkapazitäten beteiligen. Für die Krisenregion Mali ist die Entsendung von Anteilen der Deutsch-Französischen Brigade im Gespräch. Ein anderer Einsatz deutscher Soldaten in Afrika endete kurz vor Weihnachten – fast unbemerkt von der Öffentlichkeit und kaum wahrgenommen von den Medien. Doch zunächst der Blick auf Zentral- und Westafrika …

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New York (USA). Die Terrororganisation al-Qaida insgesamt scheint seit der Tötung ihres Gründers Osama Bin Laden durch US-Spezialkräfte am 2. Mai 2011 im pakistanischen Abbottabad an Struktur, Stärke und Schlagkraft verloren zu haben. Nach wie vor jedoch sieht sich der Westen durch das Netzwerk bedroht. Der am 2. August dieses Jahres veröffentlichte 14. Bericht des Monitoring-Teams des Al-Qaida-Sanktionsausschusses der Vereinten Nationen (VN) kommt zu folgender Lagebewertung: Die Bedrohung durch al-Qaida als globale Terrorvereinigung hat abgenommen, die Bedrohung durch die „al-Qaida-Tochtergesellschaften“ allerdings hält unvermindert an, ebenso die Gefahr der ideologischen Beeinflussung Einzelner und damit die Zunahme radikalisierter Einzeltäter. Im heutigen zweiten Teil unseres Beitrages befassen wir uns mit den „Ablegern“ der al-Qaida in Afrika.

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Meppen/Schrobenhausen. Experten der NATO rechnen damit, dass künftig 70 Prozent aller Kampfhandlungen nicht auf klassischen Gefechtsfeldern ausgetragen werden, sondern in bebautem Gelände – in Siedlungen, Ortschaften und Städten. Regulären Kräften aufgezwungen von einem Gegner, der die urbanen Infrastrukturen kennt, die Anwesenheit von Zivilisten auszunützen weiß und dabei alle Register der asymmetrischen Kriegsführung ziehen wird. Ein solches Szenario zeigt der Kriegsfilm „Black Hawk Down“ von Ridley Scott. Der Brite schildert darin minutiös das Gefecht zwischen US-Soldaten und örtlichen Milizen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu am 3. und 4. Oktober 1993. „Black Hawk Down“ verdeutlicht bildhaft, welche taktischen Probleme mit den sogenannten Urban Operations verbunden sind. Diese Military Operations in Urban Terrain (MOUT) verlangen eine bedrohungsgerechte Ausrüstung. Daran arbeitet auch das Unternehmen TDW aus Schrobenhausen. Mit großem Erfolg, wie jetzt eine Versuchsserie auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen zeigte.

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Bonn/Berlin. Sie riskieren ihr Leben, dürfen aber über ihre gefährliche Arbeit nicht öffentlich sprechen: die Männer der Anti-Terror-Einheit GSG 9, die am 17. September in Bonn ihren 40. Geburtstag feierte. Seit der spektakulären Geiselbefreiung von Mogadischu 1977 genießt die GSG 9 der Bundespolizei einen geradezu legendären Ruf – und das weit über Deutschlands Grenzen hinaus.

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