menu +

Nachrichten


Magdeburg/Paderborn. Eine aktuelle Umfrage des Magdeburger Unternehmens UniNow GmbH unter 8166 Studierenden an deutschen Hochschulen zeigt, dass der akademische Nachwuchs „großes Vertrauen in die weibliche Wehr- und Entscheidungsfähigkeit“ hat. Die neu entfachte Diskussion um die Wiedereinführung der Allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland wird allerdings – so die Umfrageergebnisse – an eine klare Bedingung geknüpft: Die Befürworter der Wehrpflicht (32,5 Prozent) verlangen mehrheitlich eine gendergerechte Lösung. 83 Prozent der Befragten fordern, dass die Wehrpflicht auch für Frauen gilt. Das klassische Rollenbild mit ausschließlich Männern im Dienst an der Waffe scheint passé zu sein …

Weiterlesen…

Berlin. In diesem Jahr hat das Verteidigungsministerium 187 Forschungsprojekte mit rund 47 Millionen Euro finanziert. 2017 gab das Ministerium knapp 79 Millionen Euro aus, 2016 etwas über 53 Millionen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken hervor, über die jetzt das ARD-Hauptstadtstudio berichtete (die Drucksache 19/3203 liegt auch dem bundeswehr-journal vor). Auch für die Jahre 2015 und 2014 listet das Ministerium Forschungsvorhaben und entsprechende Ausgaben dafür auf – 2015 waren es etwas mehr als 55 Millionen Euro, 2014 knapp 20 Millionen Euro. Summa summarum wurden demnach in viereinhalb Jahren rund 254 Millionen Euro für Forschungszwecke ausgegeben.

Weiterlesen…

Köln/Bremen. Die Bundeswehr bemüht sich im Rahmen ihrer Nachwuchswerbung und der damit verbundenen Attraktivitätsoffensive auch intensiv um ausreichend wehrtechnische Nachwuchskräfte für die Bundeswehrverwaltung. Das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr und das Bildungszentrum der Bundeswehr haben deshalb für den Vorbereitungsdienst gehobener technischer Verwaltungsdienst der Fachrichtung „Wehrtechnik“, der ein Studium beinhaltet, in diesem Jahr Kooperationen mit deutschen Hochschulen geschlossen. Mit diesen Hochschulkooperationen will man den zivilen Mitarbeitern der Streitkräfte eine hoch qualifizierte Ausbildung ermöglichen.

Weiterlesen…

Berlin. Die Beteiligung von öffentlichen Forschungseinrichtungen an wehrtechnischer Forschung sei grundsätzlich nicht zu beanstanden, zumal dies auch der zivilen Forschung zusätzliche Impulse geben könne. Diese Position vertritt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke vom 28. November vergangenen Jahres. Die Anfrage bezieht sich auf Recherchen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und der Süddeutschen Zeitung. Beide Medien hatten am 25. November berichtet, dass das US-Verteidigungsministerium sowie dessen nachgeordnete Bereiche und angegliederte Forschungsbehörden seit Jahren bereits militärische Forschungsprojekte an öffentlichen deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Auftrag geben beziehungsweise im Rahmen von Kooperationen finanzieren. Mindestens 22 Universitäten und Forschungsinstitute in Deutschland sollen so seit dem Jahr 2000 gut zehn Millionen US-Dollar aus dem Haushalt des Pentagons erhalten haben.

Weiterlesen…

OBEN