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Nachrichten


Koblenz/Überlingen/Laboe. Die Bundeswehr kann sich bald wieder ein Stück von der wehrtechnischen Industrie emanzipieren, die eigenen Instandsetzungskapazitäten sollen ausgebaut werden. Das Waffensystem RBS15 Mk3, ein allwetterfähiger Lenkflugkörper zur Bekämpfung von See- und Landzielen, soll dabei ab 2025 routinemäßig von Fachleuten aus der Truppe untersucht werden.

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Rottweil/Oberndorf am Neckar. Die Turbulenzen um den Handfeuerwaffenhersteller Heckler & Koch halten unvermindert an. Vor allem die mittlerweile in der Öffentlichkeit ausgetragene Auseinandersetzung zwischen dem Finanzinvestor und Mehrheitseigner Andreas Heeschen und dem an dem deutschen Unternehmen beteiligten Großaktionär CDE (Compagnie de Développement de l’Eau), einer in Luxemburg ansässigen Finanzholding des französischen Investors Nicolas Walewski, sorgt für Negativschlagzeilen. Im Mittelpunkt des Konflikts zwischen Heeschen und der CDE beziehungsweise Walewski steht die Besetzung des Aufsichtsrates von Heckler & Koch. Aufsichtsratsvorsitzender ist der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr Harald Kujat. Am vergangenen Donnerstag (19. Dezember) fand im Veranstaltungssaal des Rottweiler Restaurants „Badehaus“ eine außerordentliche Hauptversammlung statt.

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Berlin. Die Bundesregierung bekennt sich – im Rahmen der wachsenden Europäisierung der Verteidigungsindustrie – zum Erhalt nationaler verteidigungsindustrieller Technologien. So heißt es in einem Strategiepapier des Bundeskabinetts „… zur Stärkung der Verteidigungsindustrie in Deutschland“, das am 8. Juli 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt worden war. Über nationale Schlüsseltechnologien in der Rüstung äußerte sich jetzt in einem Interview der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte. Mit ihm sprach Patricia Schrader, die in Berlin die Onlinekommunikation der Unionsfraktion leitet.

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München/Paris. Die Rüstungsunternehmen Nexter Systems (Frankreich) und Krauss-Maffei Wegmann (Deutschland) wollen fusionieren. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 29. Juli in Paris unterzeichnet. Durch den Zusammenschluss der beiden Hersteller militärischer Landsysteme unter dem Dach einer gemeinsamen Holding soll ein europäischer Wehrtechnikkonzern mit annähernd zwei Milliarden Euro Jahresumsatz, einem Auftragsbestand von rund neun Milliarden Euro und mehr als 6000 Mitarbeitern entstehen. Vor dem Vollzug des Zusammenschlusses müssen die entsprechenden ministeriellen Genehmigungen vorliegen und gesetzlichen, kartellrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sein. Wie die Welt am Sonntag gestern (2. August) berichtete, möchte die Bundesregierung offenbar mit einem deutsch-französischen Staatsvertrag nationale Interessen zusätzlich schützen.

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München/Versailles (Frankreich)/Düsseldorf. Die Pressemitteilung aus dem Hause Krauss-Maffei Wegmann ist eigentlich noch frisch und doch schon wieder von „Insiderwissen“ überrundet worden. Am 1. Juli hatte der deutsche Panzerbauer mit dem Kürzel „KMW“ die geplante Fusion mit dem französischen Rüstungsunternehmen Nexter Systems gemeldet. Durch den Zusammenschluss der beiden „führenden europäischen Hersteller militärischer Landsysteme“ – so die unternehmerische Selbstwahrnehmung – unter dem Dach einer gemeinsamen Holding würde „ein deutsch-französischer Wehrtechnikkonzern mit annähernd zwei Milliarden Euro Jahresumsatz, einem Auftragsbestand von rund 6,5 Milliarden Euro und mehr als 6000 Mitarbeitern“ entstehen.

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