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Nachrichten


Ulm. Das Multinationale Kommando Operative Führung in Ulm ist eines von fünf in der Europäischen Union (EU) ständig bereitgehaltenen militärstrategischen Hauptquartiere. Zeitgleich mit der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland am 1. Juli vergangenen Jahres hatte das Ulmer Kommando an diesem Tag zusätzlich die Funktion des militärstrategischen Hauptquartiers für die EU-Battlegroup 2020-2 übernommen. Die Bereitschaftsphase endete am gestrigen Mittwoch (31. März).

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Berlin/Schrobenhausen/Bethesda (USA). Der 9. Juni 2015 könnte einmal zu einem besonderen Datum in der Geschichte der Luftverteidigung der Bundeswehr werden. An diesem Dienstag hatte die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in Berlin bekanntgegeben, dass Deutschland als Nachfolger des Patriot-Systems ein neues taktisches Luftverteidigungssystem (TLVS) auf MEADS-Basis beschaffen wird (MEADS = Medium Extended Air Defense System). Die Auswahlentscheidung hatte der damalige Generalinspekteur der Bundeswehr Volker Wieker getroffen. Jetzt hat das TLVS-Bieterkonsortium – ein Joint Venture von MBDA Deutschland und Lockheed Martin – beim Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein überarbeitetes Angebot eingereicht. Das Angebot umfasst Entwicklung, Erprobung, Zertifizierung und Lieferung des zukünftigen deutschen taktischen Luftverteidigungssystems.

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Laage. Deutschland hat sich im Framework Nations Concept (FNC) der NATO dazu verpflichtet, als Rahmennation für eine Multinational Air Group – kurz MAG – Verantwortung zu übernehmen und den Aufbau sogenannter „Larger Formations“ im Bereich alliierter Luftstreitkräfte zu unterstützen. Damit sollen dem Bündnis einmal trainierte, einsatzbereite und vor allem interoperable Kräfte zur Verfügung stehen. Schlüssel zum Erfolg sind die sogenannten „MAGDAYs“, die in diesem Jahr von der deutschen Luftwaffe ausgerichtet werden und dem gemeinsamen Training von Verfahren und Abläufen dienen.

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Berlin/Düsseldorf. Der Frust muss groß sein und das Vertrauen in die Trendwende gering: Nach der Tageszeitung Die Welt befasst sich jetzt auch die Rheinische Post mit einem internen Papier aus dem Bundesministerium der Verteidigung, das schwere Defizite bei der Bundeswehr offenbart. Die Fälle gezielt durchgesteckter Dokumente häufen sich. Erst am Donnerstag (15. Februar) hatte Welt-Redakteur Thorsten Jungholt unter anderem über den Mangel an einsatzbereiten Kampfpanzern berichtet und dabei aus einem „vertraulichen Papier des Verteidigungsministeriums“ zitieren können. Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post darf sich nun auf einen „internen Bericht des Heereskommandos“ stützen …

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Berlin. Am 31. Dezember 2014 endet in Afghanistan der Einsatz der internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (International Security Assistance Force, ISAF). Alle Kampftruppen haben dann das Land verlassen. Am 1. Januar 2015 beginnt die Mission „Resolute Support“. Ab diesem Donnerstag wird es nur noch darum gehen, die afghanischen Sicherheitskräfte auszubilden, zu beraten und zu unterstützen. Gestern (19. November) hat das Bundeskabinett beschlossen, dass sich bis zu 850 Bundeswehrsoldaten an „Resolute Support“ beteiligen werden. Das erste Regierungsmandat für diese neue Afghanistanmission läuft bis zum 31. Dezember 2015. Der Deutsche Bundestag muss dem noch zustimmen. Unter der Überschrift „Viel erreicht, aber noch nicht am Ziel“ ist am gestrigen Mittwoch zudem der aktuelle und mit Ende des ISAF-Mandats letzte Fortschrittsbericht der Bundesregierung zu Afghanistan erschienen.

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