menu +

Nachrichten


Wilhelmshaven/Limassol (Zypern). Am heutigen Freitag (20. Oktober) ist die Fregatte „Baden-Württemberg“ als erstes Schiff der Klasse 125 zu einem mandatierten Auslandseinsatz ausgelaufen. Mit der Besatzung „Delta“ des 4. Fregattengeschwaders an Bord verließ die „Baden-Württemberg“ um 10 Uhr ihre Heimatbasis Wilhelmshaven mit dem Auftrag, später am Einsatz UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon) der Vereinten Nationen teilzunehmen. Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Tilmann von der Lühe begibt sich jetzt die Besatzung zunächst auf den Transit nach Limassol auf Zypern. Von hier aus soll das Schiff dann bis Mitte Januar 2024 vor der libanesischen Küste bei der Seeraumüberwachung und bei der Ausbildung der libanesischen Marine im Rahmen von UNIFIL unterstützen.

Weiterlesen…

Brüssel/Ulm/Norfolk (Virginia, USA). Etwa 160 Vertreter verschiedener NATO-Bündnispartner nahmen im Zeitraum 8. bis 10. November in der baden-württembergischen Donaustadt Ulm an der Herbsttagung des Joint Support and Enabling Command (JSEC) teil. Auch das Oberste Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte in Europa (Supreme Headquarters Allied Powers Europe/SHAPE) hatte Tagungsteilnehmer in die Ulmer Wilhelmsburgkaserne entsandt. Vertreten waren auch die NATO-Mitgliedskandidaten Finnland und Schweden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das „Reinforcement and Sustainment Network“ („Verstärkungs- und Unterstützungsnetzwerk“) des Kommandos, bekannt auch unter dem Kürzel „RSN“.

Weiterlesen…

Ulm/Brüssel. Die Europäische Union (EU) muss bei Krisen effektiv und reaktionsschnell handeln. Ihren Institutionen und Organen stehen dazu zahlreiche militärische und zivile Mittel zu Verfügung, darunter auch eine schnelle Eingreiftruppe. Diese wird jetzt nach dem sogenannten „Strategischen Kompass“ – einem aktuellen sicherheits- und verteidigungspolitischen Grundlagendokument – von der substantiell modifizierten EU-Battlegroup zu einer „schnellen EU-Eingreifkapazität“ ausgebaut. Das in Ulm beheimatete Multinationale Kommando Operative Führung (MN KdoOpFü) wird die EU in den nächsten Jahren als eines von fünf „eingemeldeten“ Hauptquartieren zur Führung von militärischen Kräften auf militärstrategischer Ebene mit seinen Planungsfähigkeiten unterstützen. Für diese Aufgabe hat das Hauptquartier unlängst seine Einsatzbereitschaft festgestellt und dies Berlin und Brüssel bereits offiziell mitgeteilt.

Weiterlesen…

Erfurt. Die veränderte sicherheitspolitische Lage der vergangenen Jahre zwingt Deutschland und die NATO-Partner, neue Wege zu beschreiten, um personelle, materielle und zeitliche Ressourcen wirtschaftlicher und effektiver einzusetzen. Ein möglicher Weg dazu ist die intensivere Zusammenarbeit der Verbündeten. Mit dem von Deutschland initiierten Rahmennationenkonzept (Framework Nations Concept, kurz FNC) ist seit einigen Jahren eine Möglichkeit der Lastenverteilung zwischen großen und kleinen Nationen geschaffen worden. Die konkrete Ausgestaltung der einzelnen Fähigkeitsbereiche – auch Cluster genannt – liegt für insgesamt sechs Schwerpunkte bei der Streitkräftebasis. Dazu gehört auch der Bereich „Logistik“. Jetzt erreichte das FNC „Cluster Logistics“ seine Anfangsbefähigung.

Weiterlesen…

Rostock. Am gestrigen Donnerstag (28. Oktober) übernahm die Deutsche Marine feierlich in der Rostocker Hansekaserne den Neubau des Führungszentrums der Marine (FüZ M). Baubeginn des Komplexes war im April 2017. Rund 460 Menschen werden im FüZ M einmal arbeiten. Die Hansestadt an der Ostsee etabliert sich mehr und mehr als „Hauptstadt der kleinsten Teilstreitkraft“.

Weiterlesen…

OBEN