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Nachrichten


Berlin/Brunssum (Niederlande)/Hamburg. Der deutsche NATO-General Jörg Vollmer hat den Umgang mit afghanischen Ortskräften der Bundeswehr kritisiert. Im Interview mit NDR Info sagte der Vier-Sterne-General, das „eigentlich Beschämende“ in der Schlussphase des Afghanistaneinsatzes sei gewesen, „wie wir mit den Menschen umgegangen sind, die uns über so viele Jahre unterstützt haben. Wir hätten sie – und das wussten wir – deutlich früher nach Deutschland bringen können“. Vollmer sieht das als Negativ-Signal für die Zusammenarbeit mit Ortskräften in anderen Einsatzgebieten. Der Offizier war von Juli 2015 bis Februar 2020 Inspekteur des Deutschen Heeres. Am 22. April 2020 trat er den Dienstposten als Befehlshaber des Allied Joint Force Command der NATO im niederländischen Brunssum an. Das JFC Brunssum hatte den Einsatz in Afghanistan für das Bündnis geführt.

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Münster/Strausberg. Es war ein kurzes Kommando: Am 9. Mai 2019 erst hatte Generalleutnant Alfons Mais in Münster bei einer „Change of Command Ceremony“ den Oberbefehl über das I. Deutsch-Niederländische Korps von dem Niederländer Michiel A. van der Laan übernommen. Jetzt verlässt Mais den binationalen Verband wieder. Normalerweise ist der Kommandeur des Korps drei Jahre in Münster. In diesem Fall jedoch wartet nun ein neuer Dienstort auf den Heeresoffizier: Strausberg! Hier wird auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, am kommenden Donnerstag (13. Februar) das Kommando über das Deutsche Heer von Generalleutnant Jörg Vollmer an Generalleutnant Alfons Mais übergeben. Mais wäre damit der 21. Inspekteur in der Geschichte der größten deutschen Teilstreitkraft.

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Koblenz/Kongsberg (Norwegen)/Taufkirchen. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat das norwegische Unternehmen Kongsberg Defence & Aerospace AS damit beauftragt, die Bundeswehr mit zehn Systemen zur Drohnenabwehr zu beliefern. Diese Drohnenabwehrsysteme – Counter-Unmanned Aerial Systems, C-UAS – basieren auf der fernbedienbaren Kongsberg-Waffenstation Protector Remote Weapon Station (RWS). Der Gesamtauftragswert beträgt rund 24,7 Millionen Euro. Kongsberg hat den Zuschlag für den Auftrag im Rahmen eines internationalen Ausschreibungsverfahrens erhalten.

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Berlin/Dehmkerbrock/Pristina (Kosovo). Am heutigen Montag (1. Juli) gegen 14 Uhr ist im niedersächsischen Landkreis Hameln-Pyrmont ein Schulungshubschrauber des deutschen Heeres vom Typ EC135 abgestürzt. Das Unglück ereignete sich rund 25 Kilometer westlich von Hameln nahe der Ortschaft Aerzen-Dehmkerbrock. Bei dem Absturz kam die Pilotin ums Leben. Das zweite Besatzungsmitglied wurde schwer verletzt und befindet sich nach Angaben des Heeres in medizinischer Behandlung. Mit einer weiteren Unglücksnachricht war die Bundeswehr bereits heute Morgen konfrontiert worden: in Pristina im Kosovo war ein Soldat des Deutschen Einsatzkontingents KFOR (Kosovo Force) leblos in seiner Einsatzunterkunft aufgefunden worden. Der Truppenarzt hatte nur noch den Tod feststellen können.

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Berlin. Mit seinem Namen ist der Begriff „Armee der Einheit“ auf das Engste verbunden, ja er war ein „Botschafter der Einheit“ schlechthin. Mit einer Trauerfeier im evangelischen Dom in Berlin und mit militärischem Ehrengeleit der Bundeswehr wurde am heutigen Freitag (22. Februar) der frühere Innensenator von Brandenburg, Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung und Heeresinspekteur Jörg Schönbohm verabschiedet. Seine Partei, die Brandenburger CDU, hatte ihren Ehrenvorsitzenden am 8. Februar in einem Nachruf mit den Worten gewürdigt: „Seine Verdienste als Bundeswehrgeneral um die Deutsche Einheit und als Politiker um das Land Brandenburg machen ihn als einen der großen Deutschen der Nachkriegsgeschichte unvergessen.“ Schönbohm war am 7. Februar im Alter von 81 Jahren in Kleinmachnow bei Berlin verstorben.

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