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Nachrichten


Koblenz. Neumark, Broer, Eißing, Pauli – vier Namen, vier tragische Schicksale, vier außergewöhnliche Menschen, vier Vorbilder. Käthe Neumark, Thomas Broer, Dieter Eißing und Florian Pauli waren Angehörige des Sanitätswesens beziehungsweise des Sanitätsdienstes. In einer bewegenden Feierstunde wurden am gestrigen Donnerstag (17. August) in der Koblenzer Falckenstein-Kaserne zu Ehren der Vier drei Straßen und der Exerzierplatz der Kaserne umbenannt. Die würdevolle Umbenennung nahm der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, vor.

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Potsdam. Antike, Frühe Neuzeit, die beiden Weltkriege, militärische Operationen im urbanen Umfeld, Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – es ist wahrlich ein weitgespannter Themenbogen, den eine militärhistorische Veranstaltung der Universität Potsdam kommende Woche am 14. und 15. Oktober anbietet. An diesen beiden Tagen findet im Hörsaal 1.45/Audimax der Universität (Haus 8, Am Neuen Palais 10) das „Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte 2021“ statt. Auf dem Programm stehen insgesamt zehn Vorträge, die von Doktorandinnen und Doktoranden in vier Foren gehalten werden.

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Berlin. Für 150 Liegenschaften der Bundeswehr besteht der Verdacht einer Belastung mit Kampfmitteln. Diese können flächendeckend oder auch nur in Teilbereichen vorhanden sein. Historisch erkundet wurden bislang rund 52.900 Hektar, 28.929 Hektar davon sind höchstwahrscheinlich mit Altlasten kontaminiert. Dies sind Angaben, die die Bundesregierung am 30. November in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gemacht hat. Katja Keul, Sven-Christian Kindler, Tobias Lindner und weitere Abgeordnete der Fraktion wiesen in ihrer Vorbemerkung zur Anfrage „Kampfmittelbeseitigung“ darauf hin, dass alleine die in Deutschland mit chemischen Kampfstoffen vermuteten Orte nach wie vor ungeklärte Risiken für Menschen und Umwelt – insbesondere durch den Eingang hochtoxischer Stoffe ins Grundwasser – darstellten.

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Mainz. Zum Soldatsein gehört die Gewalt. Gehört das Töten. Gehört das Sterben. Für viele Zivilsten sind das heute archaische Konditionen eines Berufsbildes, das sich im Laufe der letzten einhundert Jahre komplett gewandelt hat. Die Dokumentation „Soldaten“ des Regisseurs Christian Frey untersucht, warum und wie sich das Bild des Militärs inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung verändert hat. Gleichzeitig erinnert „Soldaten“ daran, dass der Preis, der mit der Berufswahl verbunden ist, immer noch gut bedacht sein will: Von den seit 1992 in Auslandsmissionen entsandten Bundeswehrangehörigen starben bis heute 109 – 37 Soldaten fielen dabei durch Fremdeinwirkung, 72 kamen durch sonstige Umstände ums Leben. Freys Beitrag über das Selbstverständnis und den Berufsalltag von Frauen und Männern in Uniform ist am Mittwoch dieser Woche (14. November) ab 20:15 Uhr in deutscher Erstausstrahlung in 3sat zu sehen.

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Osnabrück/Brüssel. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht als größte Gefahr für den Frieden die Unberechenbarkeit der internationalen Politik. In einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) sagte der Norweger mit Blick auf den 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs am kommenden Sonntag: „Heute ist das größte Risiko die Unvorhersehbarkeit. Anders als im Kalten Krieg können wir uns heute nicht mehr auf eine klare Bedrohung konzentrieren.“ Im Kalten Krieg seien die Sowjetunion und der Warschauer Pakt die Gefahr für den Westen gewesen. In dieser Konfrontation habe eine gewisse Stabilität gelegen. Das habe sich völlig geändert. Stoltenberg erklärte: „Heute stehen wir vor viel komplexeren Herausforderungen.“ Diese reichten von der aggressiveren Haltung Russlands bis hin zu Cyber-Angriffen, Terrorismus, chemischen Angriffen wie im englischen Salisbury, aber auch Desinformations- und Propaganda-Attacken auf westliche Demokratien.

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