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Nachrichten


Berlin. Für 150 Liegenschaften der Bundeswehr besteht der Verdacht einer Belastung mit Kampfmitteln. Diese können flächendeckend oder auch nur in Teilbereichen vorhanden sein. Historisch erkundet wurden bislang rund 52.900 Hektar, 28.929 Hektar davon sind höchstwahrscheinlich mit Altlasten kontaminiert. Dies sind Angaben, die die Bundesregierung am 30. November in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gemacht hat. Katja Keul, Sven-Christian Kindler, Tobias Lindner und weitere Abgeordnete der Fraktion wiesen in ihrer Vorbemerkung zur Anfrage „Kampfmittelbeseitigung“ darauf hin, dass alleine die in Deutschland mit chemischen Kampfstoffen vermuteten Orte nach wie vor ungeklärte Risiken für Menschen und Umwelt – insbesondere durch den Eingang hochtoxischer Stoffe ins Grundwasser – darstellten.

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Eckernförde. Der 1. April 2014 ist ein besonderes Datum im Prozess der Neuausrichtung der deutschen Marine. An diesem Dienstag wird in Eckernförde einer der größten Verbände der Teilstreitkraft neu aufgestellt – das Seebataillon. Im Seebataillon werden künftig die Marineschutzkräfte, Minentaucher und Boardingsoldaten in einer etwa 800 Mann starken Einheit zusammengefasst. Die spezialisierte Truppe kann weltweit in streitkräftegemeinsamen und in multinationalen Missionen eingesetzt werden. Am 1. April feiert in Eckernförde auch die Kampfschwimmerkompanie ihr 50-jähriges Bestehen und wird dabei ein eigenständiges Bataillon. Unter neuem Namen sind dann die Kampfschwimmer nicht mehr den Spezialisierten Einsatzkräften der Marine zugeordnet, sondern bilden das Kommando Spezialkräfte der Marine.

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Kabul (Afghanistan)/Düsseldorf. Afghanistan ist eines der am meisten mit Landminen, Blindgängern und Sprengfallen verseuchten Länder der Erde. Nach Angaben der Vereinten Nationen räumten Spezialisten seit dem Rückzug der Sowjettruppen vom Hindukusch 1989 mehr als 700.000 Minen und 15 Millionen weitere Explosivkörper. Nicht alle alten und neuen Kampfmittel werden entdeckt. Im Dezember vergangenen Jahres starben in der Ostprovinz Nangarhar zehn Mädchen im Alter von acht bis elf Jahren beim Holzsammeln: die Explosion wurde ausgelöst, als eines der Kinder mit der Axt den verborgenen sowjetischen Sprengsatz traf.

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