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Nachrichten


Warendorf. Es ist eine Premiere der ganz besonderen Art: Erstmals nehmen an einer internationalen CISM-Militärmeisterschaft Teams bestehend aus nichtbehinderten und behinderten Soldaten teil. Diese „1. Offene Integrative CISM Leichtathletik-Europameisterschaft“ wurde am 10. September in Warendorf eröffnet. Zur deutschen Militär-Leichtathletikmannschaft gehören 46 Athletinnen und Athleten. 40 von ihnen sind Bundeswehrsportler aus den Spitzenkadern. Sie werden verstärkt von sechs behinderten beziehungsweise einsatzgeschädigten Soldaten sowie drei Trainern.

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Ablitas (Spanien). Das neue Transportflugzeug der Bundeswehr und weiterer sieben Nutzernationen, die A400M, hat Anfang August eine ganze Serie schwieriger Starts und Landungen auf einer Behelfspiste unbeschadet überstanden. Die Extremerprobung fand auf einem Testgelände in der Nähe von Ablitas, einer kleinen Gemeinde in der nordspanischen Region Navarra, statt und dauerte gut eine Woche. In dieser Zeit landete die Versuchsmaschine mit der Nummer MSN02 bei sechs Testmissionen 25 Mal sicher auf der mit Schotter befüllten Piste.

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Meppen/Schrobenhausen. Experten der NATO rechnen damit, dass künftig 70 Prozent aller Kampfhandlungen nicht auf klassischen Gefechtsfeldern ausgetragen werden, sondern in bebautem Gelände – in Siedlungen, Ortschaften und Städten. Regulären Kräften aufgezwungen von einem Gegner, der die urbanen Infrastrukturen kennt, die Anwesenheit von Zivilisten auszunützen weiß und dabei alle Register der asymmetrischen Kriegsführung ziehen wird. Ein solches Szenario zeigt der Kriegsfilm „Black Hawk Down“ von Ridley Scott. Der Brite schildert darin minutiös das Gefecht zwischen US-Soldaten und örtlichen Milizen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu am 3. und 4. Oktober 1993. „Black Hawk Down“ verdeutlicht bildhaft, welche taktischen Probleme mit den sogenannten Urban Operations verbunden sind. Diese Military Operations in Urban Terrain (MOUT) verlangen eine bedrohungsgerechte Ausrüstung. Daran arbeitet auch das Unternehmen TDW aus Schrobenhausen. Mit großem Erfolg, wie jetzt eine Versuchsserie auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen zeigte.

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Auenhausen. Am 9. Juli dieses Jahres wurde im westfälischen Auenhausen bei Höxter das neue Radarsystem Ground Master 406-F an den Einsatzführungsdienst unserer Luftwaffe übergeben. Damit besitzt die Teilstreitkraft nun das erste von insgesamt sechs Systemen aus dem Beschaffungsprogramm „Aktives Radarrundsuchgerät Einsatzführungsdienst Lw – ARED“. Das Weitbereichsradar Ground Master 406-F löst das veraltete Medium Power Radar (MPR) ab. Die Firma ThalesRaytheonSystems (TRS) und das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übergaben das System in Auenhausen an den Abgesetzten Technischen Zug 242.

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New York (USA). Die Terrororganisation al-Qaida insgesamt scheint seit der Tötung ihres Gründers Osama Bin Laden durch US-Spezialkräfte am 2. Mai 2011 im pakistanischen Abbottabad an Zusammenhalt und Durchschlagskraft verloren zu haben. Nach wie vor jedoch sieht sich der Westen durch das Netzwerk bedroht. Der Wille, Anschläge in den Vereinigten Staaten oder Westeuropa zu verüben, sei ungebrochen, warnen Geheimdienste und Terrorismusexperten. Der am 2. August dieses Jahres veröffentlichte 14. Bericht des Monitoring-Teams des Al-Qaida-Sanktionsausschusses, der 1999 vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) durch Resolution 1267 eingerichtet worden ist, kommt zu folgender Lagebewertung: Die Bedrohung durch al-Qaida als globale Terrorvereinigung hat abgenommen, die Bedrohung durch die regionalen „al-Qaida-Tochtergesellschaften“ allerdings hält unvermindert an. Ebenso latent ist die Gefahr der ideologischen Beeinflussung Einzelner und damit das plötzliche Auftreten radikalisierter Einzeltäter.

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