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Nachrichten


München/Berlin. Vom 14. bis 16. Februar 2025 war die 61. Münchner Sicherheitskonferenz (Munich Security Conference, kurz MSC) das Zentrum der internationalen Diplomatie. Etwa 50 Staats- und Regierungschefs sowie rund 150 Minister aus aller Welt nahmen teil. Ein besonderer Fokus der MSC 2025 lag auf der Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance. Dieser prangerte unter anderem die seiner Meinung nach „gefährdete Meinungsfreiheit und Zensur in Europa“ an, kritisierte dabei unverhohlen den deutschen Wahlkampf und sympathisierte offen mit der AfD. Deutsche Politiker zeigten sich in München darüber empört. Michael Hesse, Leiter des Ressorts „Feuilleton“ der Frankfurter Rundschau, schrieb in seinem Kommentar nach Ende der Veranstaltung: „Es wurde klar, dass die Welt den Verstand verloren hat, als J.D. Vance auf der Sicherheitskonferenz auftrat.“ Und: „Man kann jeden erdenklichen Unsinn erzählen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Irre sein ist das neue Normal.“ Zum erschütternden Befund gehört auch der immer offensichtlicher werdende Rückzug der Trump-Administration aus der gemeinsamen, der transatlantischen Sicherheitspolitik.

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Düsseldorf/Bremen/Heimertingen. Das in Bremen beheimatete Rheinmetall Tochterunternehmen Rheinmetall Electronics GmbH hat mit einem sogenannten Geschäftsanteilskaufvertrag weitere elf Prozent der Anteile an dem bayerischen Softwareentwickler blackned GmbH erworben. Beabsichtigt ist mit diesem Erwerb – so der Rheinmetall-Konzern in Düsseldorf – „51 Prozent und damit die Mehrheit an blackned zu kontrollieren“. Die Bremer Tochter hatte bislang einen Anteil von 40 Prozent an blackned.

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Koblenz/Düsseldorf/Heimertingen. Der Rheinmetall-Konzern hat gemeinsam mit dem im bayerischen Heimertingen (Landkreis Unterallgäu) ansässigen Unternehmen blackned im Großvorhaben „Digitalisierung Landbasierte Operationen“ (D-LBO) der Bundeswehr einen Auftrag im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro (brutto) erhalten. Der Auftrag beinhaltet die Integration der IT-Systeme aller Fahrzeug- und Plattformsysteme der deutschen Landstreitkräfte. Vom Vertragsvolumen entfallen rund 730 Millionen Euro auf Rheinmetall, 470 Millionen Euro auf blackned.

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Düsseldorf/Rom. Die beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall aus Deutschland und Leonardo aus Italien wollen in Zukunft bei der Entwicklung und Produktion neuer Kampfpanzer eng zusammenarbeiten. Gegründet werden soll dazu ein Joint Venture, an dem beide Partner zu jeweils 50 Prozent beteiligt sein werden. Am heutigen Mittwoch (3. Juli) wurde dazu in Rom ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, welches – so heißt es in einer Rheinmetall-Pressemitteilung – „auf die Entwicklung eines europäischen industriellen und technologischen Ansatzes im Bereich der Landverteidigungssysteme abzielt“.

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Koblenz/Berlin/Düsseldorf/Canberra, Redbank (Australien). Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz hat den Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall beziehungsweise dessen Standorte in Australien mit der Lieferung des „Schweren Waffenträgers Infanterie“ für das Deutsche Heer beauftragt. Nachdem der Haushaltsausschuss des Bundestages die Vorlage am vergangenen Mittwoch (20. März) gebilligt hatte, wurde einen Tag später, am Donnerstag (21. März), der Vertrag mit Vertretern von Rheinmetall Defence Australia in einer digitalen „signing ceremony“ unterzeichnet. Die deutschen Streitkräfte werden laut Government-to-Government-Vertrag bis zu 123 Radpanzer beschaffen. Der Auftragswert liegt Rheinmetall zufolge bei rund 2,7 Milliarden Euro, wobei auch Serviceleistungen einbezogen sind. Ein erstes Referenzfahrzeug soll noch in diesem Halbjahr zu Nachweiszwecken zur Verfügung stehen. Die ersten 19 Serienfahrzeuge werden ab 2025 erwartet, bis 2030 sollen die restlichen 103 Fahrzeuge zulaufen.

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