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Nachrichten


Koblenz/Ditzingen. Es klingt verdächtig nach einem Schildbürgerstreich: Am 24. September dieses Jahres meldete DER SPIEGEL vorab, dass „die Bundeswehr für bis zu 600 Millionen Euro Tausende Uralt-Funkgeräte nachbauen“ will. Nach Informationen des Magazins habe das Koblenzer Beschaffungsamt mit dem französischen Rüstungskonzern Thales bereits einen entsprechenden Rahmenvertrag abgeschlossen. Konkret geht es um die Funkgerätefamilie SEM 80/90, die in den frühen 1980er-Jahren vom damaligen Stuttgarter Unternehmen Standard Elektrik Lorenz AG (SEL) für die Bundeswehr entwickelt und produziert worden war. SEL wurde später in Teilen von Thales übernommen.

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Berlin. Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist mit Beendigung der militärischen Evakuierungsoperation seit dem 27. August 2021 endgültig vorbei. Damit ging nach fast zwanzig Jahren eine Mission zu Ende, die nicht nur Afghanistan selbst, sondern auch das Selbstverständnis deutscher Streitkräfte in besonderem Maße gefordert, verändert und nachhaltig geprägt und hat. Am Mittwoch nächster Woche (13. Oktober) sollen die Angehörigen aller Kontingente dieses Auslandseinsatzes bei mehreren Veranstaltungen durch den Bundespräsidenten, den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung eine besondere Würdigung erfahren.

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Niederstetten/Nörvenich/Holzdorf. Mehr als ein halbes Jahrhundert war das markante Geräusch des liebevoll „Teppichklopfer“ genannten Rettungshubschraubers Bell UH-1D der deutschen Streitkräfte am Himmel zu hören. Ab 1968 beschaffte die Bundeswehr nach und nach rund 350 UH-D1. Die Maschinen kamen beim Personentransport, bei der Bekämpfung von Waldbränden oder Hochwasser sowie im Such- und Rettungsdienst (SAR = Search and Rescue) zum Einsatz. Jahrelang durch unsere Luftwaffe betrieben, übernahm schließlich das Deutsche Heer im Rahmen eines „Fähigkeitstransfers Hubschrauber“ am 13. Dezember 2012 in Laupheim die Bell UH-1D und mit ihr den SAR-Dienst.

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Stadtallendorf/Klietz/Altengrabow. Derzeit ist es am Himmel über dem Landkreis Havelland im Westen Brandenburgs oder über den sachsen-anhaltischen Landkreisen Stendal und Jerichower Land lauter als üblich. Denn vom 27. September bis zum 8. Oktober führt die Division Schnelle Kräfte unter anderem hier gemeinsam mit US-Streitkräften sowie niederländischen und rumänischen Partnern die Übung „Green Griffin 2021“ durch. Schwerpunkte des Manövergeschehens sind neben der Ausgangsbasis in Niedersachsen vor allem die Truppenübungsplätze Lehnin (Brandenburg) sowie Klietz und Altengrabow (Sachsen-Anhalt). Für „Green Griffin 2021“ stellen die beteiligen vier Nationen rund 3000 Soldaten. Etwa 450 Fahrzeuge sowie gut 30 Hubschrauber und Flugzeuge sind im Einsatz.

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Berlin. Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist mit Abschluss der militärischen Evakuierungsoperation am Flughafen Kabul seit dem 27. August 2021 endgültig vorüber. Damit ging nach zwei Jahrzehnten eine Mission zu Ende, die nicht nur Afghanistan selbst, sondern auch das Selbstverständnis deutscher Streitkräfte sowie die Rolle des politischen Westens als globaler Ordnungsfaktor geprägt und wohl auch nachhaltig verändert hat. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will einen ersten Beitrag zur Bilanzdebatte über das deutsche Engagement am Hindukusch leisten. Am kommenden Mittwoch (6. Oktober) soll deshalb in Berlin eine Fachkonferenz den Auftakt für eine intensive Nachbetrachtung und Aufarbeitung des deutschen Afghanistaneinsatzes markieren. Allerdings gibt es ein großes Problem: Wie das ARD-Hauptstadtstudio am heutigen Sonntag (3. Oktober) berichtete, haben die geladenen Fraktionen von Union, SPD, Grünen und FDP ihre Teilnahme an der Veranstaltung des Ministeriums abgesagt. Über die Hintergründe später …

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