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Nachrichten


Berlin. Die SPD-Politikerin Eva Högl ist seit knapp zwei Jahren die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages. Am 14. März hat sie ihren dritten Jahresbericht als Wehrbeauftragte vorgestellt. In einem Interview mit der politischen Wochenzeitung Das Parlament (Erscheinungstag 20. März) spricht sich Högl nun für eine Erhöhung des Verteidigungsetats um zehn Milliarden Euro im kommenden Jahr aus. Das Ziel der NATO, zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes für Verteidigung auszugeben, müsse erreicht werden.

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Laage. Der Weapon Instructor Course (WIC) zählt zu den anspruchsvollsten und schwierigsten Ausbildungsgängen in der deutschen Luftwaffe. Im WIC werden Eurofighter-Piloten sowie Jägerleit- und Nachrichtenoffiziere gemeinsam zu Waffenlehrern ausgebildet. Nur die Besten aus den Bereichen Fliegerischer Dienst, Einsatzführungsdienst und Militärisches Nachrichtenwesen kommen für die Waffenlehrerausbildung infrage. Fliegendes Personal, Jägerleitoffiziere und Nachrichtenoffiziere werden jetzt zentral auf dem Fliegerhorst in Laage bei Rostock in der neuen Waffenschule der Luftwaffe ausgebildet. Die Schule hat am Dienstag dieser Woche (1. Oktober) den Betrieb aufgenommen. Die Luftwaffe führt mit ihrer „Zukunftsschmiede“ – so nannte Inspekteur Ingo Gerhartz die Lehreinrichtung –die taktische und waffensystemübergreifende Ausbildung von Luftfahrzeugbesatzungen an einem Ort zusammen. Auch die Ausbildungskooperation mit internationalen Partnern soll hier in Laage gefördert und forciert werden.

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Sanitz/Cammin-Prangendorf. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sorgt sich um die Akzeptanz der deutschen Streitkräfte innerhalb der Gesellschaft. Denn mit Aussetzung der Allgemeinen Wehrpflicht im Jahr 2011 habe die Truppe insgesamt an gesellschaftlicher Bindung eingebüßt, so seine Begründung. Partnerschaften zwischen Bundeswehreinheiten mit Gemeinden in der Umgebung könnten nach Steinmeiers Ansicht allerdings ein Weg sein, dies zu ändern. Das Staatsoberhaupt äußerte diese Gedanken bei seinem Truppenbesuch am gestrigen Dienstag (27. August) bei der Flugabwehrraketengruppe 21.

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Osnabrück/Baumholder. Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr mehr Geld in die Nachwuchswerbung gesteckt. Die Gesamtausgaben stiegen 2017 um 1,1 Millionen auf 35,2 Millionen Euro. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung beziehungsweise des Verteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor. Am Freitag (8. Juni) berichtete darüber die Neue Osnabrücker Zeitung. Das Ministerium wehrt sich in der Antwort auch gegen den Vorwurf, nicht sachlich genug zu informieren. Bei der Nachwuchswerbung würde die Darstellung der Bundeswehr als „sinnstiftender und qualifizierender Arbeitgeber“ im Vordergrund stehen und nicht etwa Elemente wie „Fun und Action“, heißt es in dem Schreiben. Dass die Truppe bei ihren werbenden Auftritten in der Öffentlichkeit sehr wohl auf Ausgewogenheit zwischen sachlicher Information und unterhaltenden Elementen achtet, zeigte sich einmal mehr am gestrigen Samstag (9. Juni) beim „Tag der Bundeswehr“.

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Berlin. Eine halbgare sicherheitspolitische Strategie, eine ausstehende Weißbuch-Debatte, ein möglicherweise ausufernder Mali-Einsatz, ein unzureichender Verteidigungsetat, enorme Lücken in der Bundeswehr bei Personal und Waffensystemen und fast leere Munitionsdepots: Der Deutsche Bundeswehr-Verband zeichnet ein düsteres Lagebild von der Truppe, ihrem Aufgaben- und Einsatzspektrum und ihren Rahmenbedingungen. André Wüstner, Bundesvorsitzender der Interessenvertretung der Soldaten, legte in einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt vom heutigen Montag (31. Oktober) den Finger in einige besonders schmerzhafte Wunden …

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