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Nachrichten


Washington D.C./Berlin/Nordholz. Die Bundeswehr hat am gestrigen Mittwoch (30. Juni) die Beschaffung von insgesamt fünf Seefernaufklärern P-8A Poseidon des US-Herstellers Boeing in die Wege geleitet. Dies geschah während des Besuches von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in Washington D.C., die in der Hauptstadt von ihrem amerikanischen Amtskollegen Lloyd J. Austin begrüßt wurde. Vertreter des Koblenzer Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) unterzeichneten im Rahmen des Ministerbesuches für Boeing einen sogenannten „Letter of Offer and Acceptance“ (LOA).

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Berlin. Im ersten Moment scheint die Frage weit hergeholt, bei näherer Betrachtung aber eröffnet sich durch sie ein äußerst interessanter Blick auf ein ganz spezielles Kapitel maritimer Sicherheit – auf die maritime Digitalisierung. Wie steht es um die maritime Digitalisierung? Cyberattacken und Hackerangriffe werden auch in Deutschland zu einer wachsenden Bedrohung für die Hafenwirtschaft. Bis zum 1. Januar 2021 müssen die verbindlich vorgeschriebenen neuen Richtlinien der Internationalen Schifffahrtsorganisation (International Maritime Organization, IMO) für ein angemessenes Cyber-Risikomanagement für Schiffe umgesetzt werden. Auch die militärische Seefahrt ist sich der Gefahren virtueller Angriffe auf Bordsysteme bewusst. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Marcus Faber befasste sich jetzt näher mit der Problematik. Er wollte in einer Schriftlichen Frage von der Bundesregierung wissen, welche maritimen Navigationsanwendungen (inklusive elektronische Seekarten) auf den Schiffen der Bundeswehr im Einsatz sind und ob diese Anwendungen möglicherweise „von Drittstaaten manipuliert oder zur Positionierung der deutschen Schiffe ausgelesen“ werden können.

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Wilhelmshaven/Warnemünde/Oeiras (Portugal). Die diesjährige multinationale Großübung „Baltic Operations“ (BALTOPS) kann beginnen: Zwischen dem 7. und 16. Juni werden Luft- und Seestreitkräfte von 17 NATO-Verbündeten und zwei Partnerstaaten miteinander im Ostseeraum trainieren. Auf dem Programm stehen Luftverteidigungs-, Uboot-Abwehr-, Seeabwehr- und Minenabwehroperationen. Die Übung, die auf eine Initiative der U.S. Navy zurückgeht, findet seit 1971 alljährlich im Bereich der Ostsee statt und gilt als größtes und wichtigstes Seemanöver der westlichen Streitkräfte in Nordeuropa.

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Taufkirchen. Das Elektronikunternehmen Hensoldt, einer der Marktführer auf dem Gebiet militärischer und ziviler Sensorlösungen, rüstet derzeit das zweite Los der deutschen Korvetten K130 mit dem Schiffsradar TRS-4D Rotator und dem Freund-Feind-Erkennungssystem MSSR 2000 ID aus. Wie Hensoldt am Donnerstag (1. August) in einer Presse-Info mitteilte, konnte nun – ein halbes Jahr nach Auftragserteilung – bereits die Werksabnahme des zweiten Systems durch das Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr erfolgen.

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Kiel. Vor genau einer Woche, am 7. Juni, starteten 18 Nationen mit einer militärischen Eröffnungsveranstaltung in Kiel in die diesjährige multinationale Großübung „Baltic Operations“ (BALTOPS). Die Übung, die auf eine Initiative der U.S. Navy zurückgeht, findet seit 1971 alljährlich im Ostseeraum statt und gilt als größtes und wichtigstes Seemanöver der westlichen Streitkräfte in Nordeuropa. Übergeordnetes Ziel ist es, die Interoperabilität zwischen NATO-Staaten und Partnerländern zu verbessert. BALTOPS 2019 wird von Vizeadmiral Andrew L. „Woody“ Lewis, Kommandeur der 2. US-Flotte, geleitet. Die legendäre „Second Fleet“ war vor rund acht Jahren formell aufgelöst worden. Im Mai vergangenen Jahres erfolgte die Reaktivierung als aktiver Seeverband der U.S. Navy. BALTOPS 2019 markiert somit auch einen Wendepunkt in der nationalen maritimen Verteidigungsstrategie der USA – dies zeigt die „Wiederauferstehung“ der 2. US-Flotte und ihre symbolhafte Rückkehr nach Europa.

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