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Nachrichten


Rostock. Die Deutsche Marine hat am Donnerstag vergangener Woche (23. April) ihr traditionelles Herbstmanöver „Northern Coasts“ in der Ostsee abgesagt. Grund dafür ist die Coronavirus-Pandemie, die auch den Dienstbetrieb von Seestreitkräften nachhaltig beeinflusst. Statt der multinationalen Großübung soll nun „eine Marineübung in kleinerem Rahmen“ organisiert werden, wie das Presse- und Informationszentrum der Teilstreitkraft mitteilte. „Northern Coasts 2020“ hätte vom 28. August bis 10. September im Kattegat – dem Meeresgebiet zwischen Jütland und der schwedischen Westküste – sowie der westlichen und mittleren Ostsee stattfinden sollen.

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Rostock/Berlin. Am 12. November wurde im Rahmen der 13. „Maritime Convention“ in Berlin der Jahresbericht „Fakten und Zahlen zur maritimen Abhängigkeit der Bundesrepublik Deutschland 2019“ vorgestellt. Der jährliche Bericht des Marinekommandos erscheint bereits zum 32. Mal. Konteradmiral Karsten Schneider, Chef des Stabes im Marinekommando, umriss bei der Veranstaltung in der Landesvertretung Niedersachsen/Schleswig-Holstein die Schwerpunkte der aktuellen Ausgabe. Die „Maritime Convention“ richtet sich an Entscheidungsträger aus den Bereichen Politik und Parlament, Bundeswehr und maritime Wirtschaft. Ausrichter sind der Wirtschaftsinformationsdienst griephan und das Deutsche Maritime Institut.

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Brüssel. Am gestrigen Dienstag (5. November) endete das größte Marinemanöver der NATO für den Bereich der Elektronischen Kampfführung, kurz EloKa. An der Übung „Naval Electro Magnetic Operations“ („NEMO“) beteiligten sich rund 1500 Seeleute aus 13 NATO-Staaten. Auch die deutsche Marine war mit Fachpersonal bei „NEMO 19“ vertreten. Insgesamt stellten die Bündnisländer für die zahlreichen Testreihen der Übung, die am 31. Oktober vor der Südküste Großbritanniens begonnen hatte, sechs Schiffe und acht Flugzeuge. Den größten Anteil am „NEMO“-Schiffsverband machte die NATO-Formation SNMG 1 (Standing NATO Maritime Group 1) aus.

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Kiel. Vor genau einer Woche, am 7. Juni, starteten 18 Nationen mit einer militärischen Eröffnungsveranstaltung in Kiel in die diesjährige multinationale Großübung „Baltic Operations“ (BALTOPS). Die Übung, die auf eine Initiative der U.S. Navy zurückgeht, findet seit 1971 alljährlich im Ostseeraum statt und gilt als größtes und wichtigstes Seemanöver der westlichen Streitkräfte in Nordeuropa. Übergeordnetes Ziel ist es, die Interoperabilität zwischen NATO-Staaten und Partnerländern zu verbessert. BALTOPS 2019 wird von Vizeadmiral Andrew L. „Woody“ Lewis, Kommandeur der 2. US-Flotte, geleitet. Die legendäre „Second Fleet“ war vor rund acht Jahren formell aufgelöst worden. Im Mai vergangenen Jahres erfolgte die Reaktivierung als aktiver Seeverband der U.S. Navy. BALTOPS 2019 markiert somit auch einen Wendepunkt in der nationalen maritimen Verteidigungsstrategie der USA – dies zeigt die „Wiederauferstehung“ der 2. US-Flotte und ihre symbolhafte Rückkehr nach Europa.

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Berlin/Rom. Am Mittwoch vergangener Woche (13. September) rettete die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ etwa 40 Kilometer nördlich der libyschen Küste 134 Menschen aus Seenot, darunter 22 Frauen, vier Schwangere und 17 Kinder und Jugendliche. Entdeckt worden waren die in einem Schlauchboot Treibenden von einem spanischen Seefernaufklärer der Marinemission EU NAVFOR Med – Operation „Sophia“. Deutschland beteiligt sich seit Juni 2015 durchgehend an dieser europäischen Mission im Mittelmeer. Kernauftrag der Einheiten des europäischen Verbands ist es, zur Aufklärung von Schleusernetzwerken auf der zentralen Mittelmeerroute beizutragen. Die Operation ist nach einem somalischen Mädchen benannt, das am 24. August 2015 an Bord der Fregatte „Schleswig-Holstein“ zur Welt kam.

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