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Nachrichten


Berlin. Nach dem aktuellen Sachstand einer Entscheidung „hinsichtlich der Ausrüstung der für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) beschafften Luftfahrzeuge des Typs A350-900 mit einem Selbstschutzsystem (Large Aircraft Intared Countermeasures, LAIRCM)“ erkundigte sich vor Kurzem der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens. Ihm antwortete am 14. September der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung Thomas Hitschler. Hitschler gab bekannt: „Die Entscheidung zum Thema ,Selbstschutz A350‘ befindet sich aktuell noch in der Ressortabstimmung – eine Entscheidung steht insofern noch aus.“ Jetzt, 13 Tage später, gibt es eine neue Lage …

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Wunstorf/Al Azraq Air Base (Jordanien). Am gestrigen Mittwochnachmittag (18. Dezember) landete erstmals ein mit einem elektronischen Infrarot-Schutzsystem ausgerüsteter deutscher Airbus A400M auf der Al Azraq Air Base in Jordanien. Mit diesem System ist nun auch das neue Transportflugzeug der Bundeswehr in einer ersten Ausbaustufe gegen Boden-Luft-Raketen geschützt, eine Fähigkeit, die bislang nur die C-160 Transall besaß. Der A400M vom Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf wird künftig im Rahmen der internationalen Mission „Operation Inherent Resolve“ im Kampf gegen die Reste der Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS) den Auftrag der Luftbetankung übernehmen.

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London. Das EuroDASS-Konsortium hat mit „Praetorian Evolution“ ein Konzept für das künftige Selbstschutzsystem des Kampfflugzeugs Eurofighter vorgestellt. Zu EuroDASS gehören der Konsortialführer Leonardo sowie die Unternehmen Elettronica, Hensoldt und Indra. Die Präsentation des neuen Konzepts erfolgte am 9. Oktober in London bei der Nutzerkonferenz „Future Capability“, an der auf Einladung des Konsortiums führende Militär- und Industrievertreter aus Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien teilnahmen.

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Taufkirchen. Das Unternehmen Hensoldt, das zu den Marktführern auf dem Gebiet ziviler und militärischer Sensorlösungen zählt, hat jetzt den 300. Sensorrüstsatz des Selbstschutzsystems MUSS (Multifunctional Self-protection System) für den Schützenpanzer Puma des Heeres ausgeliefert. Bisher wurden insgesamt 1500 Geräte produziert – 1200 Sensorköpfe und 300 Zentraleinheiten. Die Hensoldt-Division „Optronics“ steuerte zudem Waffenoptronikanlagen, Periskope und Fahrersichtgeräte zum Puma-Programm bei. Laut Vertrag sollen bis zum Jahr 2020 alles in allem 342 MUSS-Sensorrüstsätze an die Hauptauftragnehmer Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall geliefert werden.

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Taufkirchen/Donauwörth. Der Sensor-Hersteller Hensoldt und der Hubschrauberproduzent Airbus Helicopters haben für den Bereich der Hubschrauber-Selbstschutzsysteme eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Dazu haben die beiden Unternehmen Ende vergangenen Jahres einen Rahmenvertrag über das luftgestützte Selbstschutzsystem AMPS (Airborne Missile Protection System) geschlossen. Der Vertrag hat zunächst eine Laufzeit von zehn Jahren ohne eine vereinbarte Mindestabnahmemenge. Jetzt erging der erste Auftrag an Hensoldt, der Kunde will nicht genannt werden.

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