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Nachrichten


München. Im August 1945 detonierten über Japans Hafenstädten Hiroshima und Nagasaki die beiden bislang einzigen Atombomben der Kriegsgeschichte. Die erste Bombe, so hieß es damals, habe Japan beeindruckt, doch erst die zweite habe es kapitulieren lassen. Beide Abwürfe seien nötig gewesen, um den Krieg zu beenden, so die amerikanische Darstellung. Der Journalist Klaus Scherer hatte immer schon starke Zweifel an dieser offiziellen Rechtfertigung des Einsatzes der zwei Massenvernichtungswaffen. Mit seiner Filmdokumentation „Der Mythos der entscheidenden Bombe“ und seinem gleichnamigen Buch versucht er, die Frage nach dem Sinn des Massakers von Nagasaki zu beantworten. Am 20. Oktober stellt Scherer seine Arbeit auch im Amerikahaus in München vor.

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München. Die Universität der Bundeswehr München bietet demnächst den ersten Studiengang überhaupt für militärische Flugzeugführer der Bundeswehr an. Der neue Studiengang „Aeronautical Engineering“ startet zum 1. Oktober dieses Jahres mit zunächst 13 Pilotenanwärtern. Die akademische Ausbildung wird sowohl auf dem Campus der Bundeswehruniversität als auch auf dem Ludwig Bölkow Campus in Ottobrunn stattfinden. Der duale Bachelorstudiengang „Aeronautical Engineering“ soll den jungen Truppenoffizieren des fliegerischen Dienstes von Luftwaffe und Marine als akademische Basis ihrer beruflichen Karriere dienen. Das Projekt wurde exakt auf die Zielgruppe der neuen Flugzeugführer abgestimmt, um eine nahtlose Verbindung von akademischer und fliegerischer Ausbildung zu gewährleisten.

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München. Der multinationale Konzern Airbus Group präsentierte am Freitag (27. Februar) bei seiner Bilanzpressekonferenz in München erstaunlich gute Zahlen. Die Zahlen spiegeln eine Verbesserung im operativen Geschäft wider, getragen von Rekordwerten bei der Auslieferung von Zivilflugzeugen, bei Umsatz und Auftragsbestand. Bei einem Umsatz von 60,713 Milliarden Euro steigerte das Luftfahrt- und Rüstungsunternehmen sein Konzernergebnis um 59 Prozent (von 1,473 auf 2,343 Milliarden Euro). Der Gewinn je Aktie stieg um 61 Prozent (von 1,86 auf 2,99 Euro), die Dividende je Aktienanteil um 60 Prozent von 0,75 auf 1,20 Euro. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Airbus-Division „Defence and Space“ beispielsweise verzeichnete einen Rückgang beim operativen Gewinn (EBIT) um 38 Prozent – hier schlugen die Probleme mit dem Militärtransporter A400M gnadenlos zu Buche. Zudem will der Konzern nun, wie bereits im September 2014 angekündigt, etliche Bereiche und Technologien ausgliedern und teilweise verkaufen. Von den geplanten Umstrukturierungen sollen einem ARD-Bericht zufolge mehrere Tausend Arbeitsplätze in Deutschland betroffen sein.

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Berlin/Wildflecken. Die zivil-militärische Zusammenarbeit stand im Mittelpunkt eines Besuches von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am 27. November im Bundesrat. Im Saal 4.041 nahm sie an diesem Donnerstag an der Sitzung des Ausschusses für Verteidigung teil und berichtete über aktuelle Fragen der Verteidigungspolitik. Der Ausschuss hatte sich bereits in seinen letzten beiden Sitzungen intensiv mit der Bundeswehrreform und den damit verbundenen Neuerungen befasst. Die Ministerin versicherte den Bundesratsmitgliedern: „Die Bundesländer können sich darauf verlassen, dass die Bundeswehr auch in ihrer neuen Struktur Hilfe und Unterstützung bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen leistet.“

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München/Versailles (Frankreich)/Düsseldorf. Die Pressemitteilung aus dem Hause Krauss-Maffei Wegmann ist eigentlich noch frisch und doch schon wieder von „Insiderwissen“ überrundet worden. Am 1. Juli hatte der deutsche Panzerbauer mit dem Kürzel „KMW“ die geplante Fusion mit dem französischen Rüstungsunternehmen Nexter Systems gemeldet. Durch den Zusammenschluss der beiden „führenden europäischen Hersteller militärischer Landsysteme“ – so die unternehmerische Selbstwahrnehmung – unter dem Dach einer gemeinsamen Holding würde „ein deutsch-französischer Wehrtechnikkonzern mit annähernd zwei Milliarden Euro Jahresumsatz, einem Auftragsbestand von rund 6,5 Milliarden Euro und mehr als 6000 Mitarbeitern“ entstehen.

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