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Nachrichten


Turin/Hallbergmoos. Im Turiner Werk des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo ist am gestrigen Dienstag (11. April) der 500. Eurofighter ausgeliefert worden. Das Mehrzweckkampfflugzeug wurde feierlich an die Luftwaffe Italiens übergeben. Weitere 99 Maschinen stehen noch im Auftragsbuch der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH in Hallbergmoos bei München. Das 1986 gegründete internationale Konsortium leitet das Rüstungsprogramm im Auftrag der Eurofighter-Partnerfirmen Leonardo (Italien), BAE Systems (Großbritannien) sowie Airbus Defence and Space (Deutschland und Spanien).

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Berlin. Es war ein Kick-off-Meeting mit langem Vorlauf! Am 6. September fiel bei Airbus in Manching der Startschuss für eine neue Entwicklungsphase des europäischen Drohnenprogramms MALE RPAS (Medium Altitude Long Endurance Remotely Piloted Aircraft System). An dem Auftakt-Treffen unter Leitung der OCCAR, der Gemeinsamen Organisation für Rüstungskooperation, nahmen Vertreter der am Projekt beteiligten Länder Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien teil. Der Dienstag markierte den Beginn einer auf insgesamt zwei Jahre ausgelegten Definitionsstudie, in der die operationellen Anforderungen der Kundennationen beziehungsweise ihrer Streitkräfte ermittelt und festgeschrieben werden sollen. Die damit beauftragten Unternehmen hatten bereits im Jahr 2013 in Eigeninitiative ihren Regierungen nachdrücklich „eine gemeinsame europäische Drohne mit hoher Reichweite“ empfohlen.

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Berlin/Manching. Die acht Seefernaufklärer P-3C Orion der deutschen Marine sind bereits mehr als 30 Jahre alt. Nach Informationen des Verteidigungsministeriums beträgt die geplante Nutzungsdauer dieser Maschinen insgesamt „mindestens 30 Jahre“. Also wird man vermutlich noch im Jahr 2035 das „Fliegende Auge“ unserer Marine hoch am Himmel sehen können. Damit die betagten Flugzeuge, die die Bundeswehr 2004 gebraucht von den niederländischen Streitkräften gekauft hatte, die Zeit überstehen, werden sie derzeit im Manchinger Werk von Airbus grundüberholt. Nach diesem „Auffrischungsprogramm“ stehen weitere aufwendige Modernisierungsarbeiten an. Weitere Millionenbeträge werden in die Orion-Flotte des Marinefliegergeschwaders 3 „Graf Zeppelin“ fließen. Die Opposition spricht von einer groben Verschwendung von Steuermitteln. In einem Onlinebeitrag des Nachrichtenmagazins Spiegel im Februar dieses Jahres hatte die Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Bundestages, Gesine Lötzsch (Die Linke), erzürnt geäußert: „Jeder Bürger, der einen Gebrauchtwagen kauft, scheint offensichtlich mehr Sachverstand zu haben als die Militärs, die diese Schrottflugzeuge gekauft haben.“ Deutsche Seefernaufklärer in Turbulenzen … Weiterlesen…

Köln-Wahn. In der Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn wird ab April das neue Luftfahrtamt der Bundeswehr aufgestellt. Die Behörde soll bereits ab Januar 2015 ihre Aufgaben vollständig erfüllen können, bis Ende 2017 soll der Aufbau dann komplett abgeschlossen sein. In einem Beitrag für die truppeninterne Kommunikation erinnert der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, an eine Konsequenz der Neuausrichtung der Bundeswehr: „Es liegt in dieser Konsequenz, Kompetenz und Verantwortung zusammenzuführen und an nur einer Stelle abzubilden.“ In dem neuen bundeswehrgemeinsamen Amt – eine eigenständige, normgebende und oberste Fachbehörde – werden einmal rund 400 Menschen arbeiten. Die Luftwaffe wird mit etwa 250 Dienstposten zum personellen Aufbau beitragen.

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Manching. Am 15. Januar fand über dem Militärischen Luftfahrtzentrum in Manching nördlich von München der Erstflug eines Eurofighters statt, der mit zwei Luft-Boden-Marschflugkörpern Taurus KEPD 350 beladen worden war. Pilot des instrumentierten Eurofighter-Serienflugzeugs mit der Bezeichnung IPA 7 (IPA: Instrumented Production Aircraft) war Chris Worning. Den Testflügen in Manching waren Ende vergangenen Jahres intensive Funktionsüberprüfungen und zahlreiche Rollversuche am Boden vorausgegangen.

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