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Nachrichten


Eckernförde/Sint Maarten (St. Martin)/Nassau (Bahamas). Rund 70 Soldaten des in Eckernförde stationierten Seebataillons sind derzeit gemeinsam mit amphibischen Kräften aus den Niederlanden und Marineinfanteristen aus Frankreich an Bord des niederländischen Docklandungsschiffs „Johan de Witt“ (L801) auf dem Weg zu den Bahamas. Ihr Auftrag: Humanitäre Hilfeleistung! Der Inselstaat in der Karibik ist Anfang September durch den Hurrikan „Dorian“, einem Major Hurricane der höchsten Kategorie, schwer getroffen worden. Der tropische Wirbelsturm hat fürchterliche Verwüstungen angerichtet. Zehntausende Menschen sind auf Nothilfe angewiesen.

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Den Helder (Niederlande). Es sind zwar nur kleine Zwischenschritte, auf dem Weg zu einer europäischen Verteidigungsunion zählt aber jede Etappe. So darf auch eine gemeinsame Übung von deutschen und niederländischen Soldaten gewertet werden, die am 2. November in Den Helder stattfand. Hier an der Spitze der Halbinsel Nordholland trainierte an diesem Mittwoch das deutsche Seebataillon, das in das niederländische Korps Mariniers integriert ist, gemeinsam mit den Kameraden von der Königlich Niederländischen Marine Evakuierung und Boarding. Übergeordnetes Übungsziel war es, die „grundsätzliche gemeinsame Einsatzfähigkeit“ – so ein Marinesprecher – zu verbessern. Die deutsch-niederländische Marinekooperation ist ein Element der engen militärischen Zusammenarbeit beider Länder, die von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihrer Amtskollegin Jeanine Hennis-Plasschaert vorangetrieben wird.

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Dschibuti (Republik Dschibuti)/Kuala Lumpur (Malaysia). Der aktuelle Piraterie-Report des Internationalen Schifffahrtsbüros (International Maritime Bureau, IMB) sorgte vor Kurzem für positive Schlagzeilen. Zwar dokumentiert der Bericht für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Juni 2016 insgesamt 98 Piratenangriffe auf Schiffe weltweit. Diese Zahl bedeutet jedoch zugleich den absoluten Tiefstand in den IMB-Halbjahresberichten seit dem Jahr 1995 – damals verzeichnete das Büro 97 Überfälle. Erfreulich ist auch, dass es in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nur eine einzige Attacke von Kriminellen auf einen Seefahrer vor der Küste Somalis gegeben hat. Damit setzte sich der Trend des vergangenen Jahres fort: Aus dem Seegebiet rund um das Horn von Afrika werden so gut wie keine Aktivitäten somalischer Seeräuber mehr gemeldet. Daraus zog nun die deutsche Marine Konsequenzen …

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Düsseldorf/Berlin/Amsterdam. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihre niederländische Amtskollegin, Jeanine Hennis-Plasschaert, werden am morgigen Donnerstag (4. Februar) im Vorfeld des informellen Treffens der EU-Verteidigungsminister in Amsterdam eine Erklärung zur gegenseitigen Unterstellung von Truppenteilen unterzeichnen. Der Rheinischen Post sagte von der Leyen dazu: „Das ist der Weg zu einer europäischen Verteidigungsunion.“

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Berlin/Manching. Die acht Seefernaufklärer P-3C Orion der deutschen Marine sind bereits mehr als 30 Jahre alt. Nach Informationen des Verteidigungsministeriums beträgt die geplante Nutzungsdauer dieser Maschinen insgesamt „mindestens 30 Jahre“. Also wird man vermutlich noch im Jahr 2035 das „Fliegende Auge“ unserer Marine hoch am Himmel sehen können. Damit die betagten Flugzeuge, die die Bundeswehr 2004 gebraucht von den niederländischen Streitkräften gekauft hatte, die Zeit überstehen, werden sie derzeit im Manchinger Werk von Airbus grundüberholt. Nach diesem „Auffrischungsprogramm“ stehen weitere aufwendige Modernisierungsarbeiten an. Weitere Millionenbeträge werden in die Orion-Flotte des Marinefliegergeschwaders 3 „Graf Zeppelin“ fließen. Die Opposition spricht von einer groben Verschwendung von Steuermitteln. In einem Onlinebeitrag des Nachrichtenmagazins Spiegel im Februar dieses Jahres hatte die Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Bundestages, Gesine Lötzsch (Die Linke), erzürnt geäußert: „Jeder Bürger, der einen Gebrauchtwagen kauft, scheint offensichtlich mehr Sachverstand zu haben als die Militärs, die diese Schrottflugzeuge gekauft haben.“ Deutsche Seefernaufklärer in Turbulenzen … Weiterlesen…

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