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Nachrichten


Aix-en-Provence (Frankreich)/Koblenz/Taufkirchen/Heidelberg. Die Taktischen Transporthubschrauber (TTH) NH90 des Deutschen Heeres erhalten zwei neue Bordsysteme, die Teil eines aus rund 60 Einzelmaßnahmen bestehenden Upgrade-Pakets sind. Mit diesem Upgrade sollen die Fähigkeiten der Hubschrauber „an die aktuellen operationellen Bedarfe“ angepasst werden, schreibt das Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in einer Pressemitteilung. Dem Rüstungsprojekt liegen vor allem die Einsatzerfahrungen zugrunde, die bisher in Afghanistan und in Mali gemacht worden sind.

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Berlin. Ein Beitrag im Magazin WirtschaftsWoche (WiWo) am 22. April hat für derartige Unruhe gesorgt, dass sich die FDP-Bundestagsfraktion am 6. Juni zu einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung genötigt sah. Die WiWo hatte Berliner Rüstungskreise zitiert und berichtet, dass der Bundeswehr „massive Einsparungen bei der Beschaffung des Schützenpanzers Puma“ drohten. Es gäbe demnach, so das Magazin, im Bundesministerium der Verteidigung „weit gediehene Pläne, die geplanten Investitionen auf unbestimmte Zeit zu verschieben oder auch ganz zu stornieren“. Hierunter würde auch die „bereits auf das Jahr 2022 verschobene zweite Bestellung über 220 Exemplare“ des Waffensystems fallen. Weiter hatte die WiWo berichtet, dass außerdem „die angelaufene technische Nachrüstung der bereits gelieferten 350 Puma-Fahrzeuge auf den Standard VJTF bis auf weiteres gestoppt“ werden solle (Anm.: Very High Readiness Joint Task Force Speerspitze/Schnelle Eingreiftruppe der NATO).

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Düsseldorf/Kassel. Der Schützenpanzer Marder feiert am kommenden Freitag (7. Mai) sein 50-jähriges Jubiläum: Vor einem halben Jahrhundert, am 7. Mai 1971, hatte das Deutsche Heer die ersten Serienfahrzeuge in die Nutzung übernommen. Dies geschah mit zeitgleichen Zeremonien in Kassel und Kiel, den Unternehmenssitzen der ursprünglichen Herstellerfirmen Thyssen-Henschel und Krupp MaK (Maschinenbau Kiel). Beide Firmen sind seit 1999 beziehungsweise 2001 Bestandteil des Rheinmetall-Konzerns.

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Kassel/Truppenübungsplatz Bergen. Der 18. März war für das Deutsche Heer ein ganz besonderer Tag. An diesem Donnerstag erklärte der Inspekteur der größten Teilstreitkraft, Generalleutnant Alfons Mais, die Gefechtstauglichkeit des Systems „Panzergrenadier“. Es soll bald auch der NATO-Speerspitze „Very High Readiness Joint Task Force 2023“ (VJTF 2023) zur Verfügung stehen. Das System „Panzergrenadier“ besteht im Wesentlichen aus einem neuen Konstruktionsstand des Schützenpanzers Puma und aus der modularen Kampfausstattung „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ (IdZ-ES) – beide Komponenten in der Version „VJTF 2023“. Lieferant des Schützenpanzers Puma ist die in Kassel ansässige PSM GmbH, ein 2002 von der Rheinmetall Landsysteme GmbH und der Krauss-Maffei Wegmann GmbH und Co. KG. gegründetes Joint Venture. Die Kampfausstattung IdZ-ES ist vom Rheinmetall-Konzern entwickelt worden.

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Niederstetten. Nach mehr als fünf Jahrzehnten Flugbetrieb mit der Bell UH-1D folgte jetzt beim Such- und Rettungsdienst der Bundeswehr „Land“ ein einschneidender Generationenwechsel. Die neue Maschine für die SAR-Kräfte des Deutschen Heeres heißt LUH SAR (LUH: Light Utility Helicopter/Leichter Unterstützungshubschrauber; SAR: Search and Rescue/Suchen und Retten). Basis des neuen Rettungssystems ist einer der modernsten Drehflügler der Bundeswehr, die H145 von Airbus Helicopters. Drei Monate vor dem vereinbarten Liefertermin – am 10. Dezember 2019 – war bereits bei Airbus in Donauwörth der erste von insgesamt sieben SAR-Hubschraubern dieses Typs an das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr übergeben worden. Mittlerweile sind alle sieben H145 LUH SAR vom Werk ausgeliefert worden und die ersten Besatzungen einsatzbereit. Die lange und erfolgreiche Ära der Legende Bell UH-1D kann zu Ende gehen …

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