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Nachrichten


Osnabrück. Jeder fünfte in Deutschland lebende Muslim mit Migrationshintergrund weist eine emotionale Verfassung auf, die Radikalisierung begünstigt. Das ist das beunruhigende Ergebnis einer bisher unveröffentlichten Studie der Forschungsstelle „Islam und Politik“ der Universität Münster. Die Forschungsstelle ist eine interdisziplinäre Schnittstelle des 2012 gegründeten Zentrums für Islamische Theologie (ZIT). Das ZIT, ein Institut der Münsteraner Uni, wird geleitet von Dr. Mouhanad Khorchide, Professor für Islamische Religionspädagogik. Über die Studie berichtete jetzt die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ). Bei einer Gesamtzahl von 5,3 bis 5,6 Millionen in Deutschland lebenden Muslimen wären mehr als eine Million Menschen von der beobachteten Entwicklung betroffen …

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Berlin/Osnabrück. Bundestagsabgeordnete der Ampel-Fraktionen fordern die Bundesregierung in einem Schreiben auf, islamische Militärseelsorger in der Bundeswehr einzusetzen. In einem Brief – unterzeichnet von Konstantin Kuhle (Stellvertretender FDP-Fraktionschef), Filiz Polat (Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und migrationspolitische Sprecherin ihrer Fraktion) sowie der SPD-Parlamentarierin Aydan Özoguz (Bundestagsvizepräsidentin) – heißt es: „Die evangelische, katholische und jüdische Militärseelsorge leisten bereits heute einen unverzichtbaren Beitrag zur seelsorglichen Betreuung von […] Soldaten sowie deren Angehörigen. Muslimischen Rekruten bleibt diese Form der Unterstützung, anders als in Nachbarländern wie der Schweiz, allerdings schon viel zu lange verwehrt. Und das, obwohl mittlerweile mehr als 3000 [Bundeswehrangehörige] muslimischen Glaubens täglich pflichtbewusst ihren Dienst […] leisten.“ Über den Aufruf berichtete zuerst die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ).

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Taufkirchen/Getafe (Spanien)/Jakarta (Indonesien). Das indonesische Verteidigungsministerium hat zwei Airbus A400M in der Konfiguration „Mehrzweck Tank- und Transportflugzeug“ bestellt. Mit dem Vertrag, der 2022 in Kraft tritt, steigt die Zahl der A400M-Betreibernationen auf zehn: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indonesien, Kasachstan, Luxemburg, Malaysia, Spanien und Türkei. Der Vertrag umfasst auch ein vollständiges Support-Paket für Wartung und Training. Außerdem wurde ein Letter of Intent (unverbindliche Absichtserklärung) über den künftigen Erwerb von vier weiteren A400M unterzeichnet.

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Mainz/Berlin. Die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) steht mit dem Rücken zur Wand. Mossul ist die letzte Bastion des IS im Irak; seit Beginn ihrer Offensive konnte die irakische Armee gemeinsam mit den Verbündeten bereits ein Viertel der Millionenmetropole zurückerobern. In Syrien stehen die Oppositionstruppen nur noch wenige Kilometer von der Dschihadisten-Hochburg Rakka entfernt. Im libyschen Sirte erlitt die Terrormiliz eine schwere Niederlage – regierungstreue Kräfte eroberten die Stadt mit Luftunterstützung der USA. Der amerikanische Dokumentarfilmer Martin Smith hat im vergangenen Herbst für PBSFrontline den „Krieg gegen den IS“ und die sich widersprechenden Strategien der Vereinigten Staaten beobachtet. ZDFinfo zeigt seinen Film am heutigen Donnerstag (5. Januar) um 21 Uhr.

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Köln/Berlin. Die Region Syrien/Irak ist weiterhin ein Ziel für deutsche Islamisten beziehungsweise Islamisten aus Deutschland. Momentan kennen die Sicherheitsbehörden mehr als 850 Personen, die in die Nahostregion ausgereist sind, um dort aufseiten der Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS) und anderer Gruppierungen an Kampfhandlungen teilzunehmen oder Unterstützung zu leisten. Allerdings habe „die Dynamik der Ausreisen weiter nachgelassen“, so eine Sprecherin des Bundesamtes für Verfassungsschutz auf Anfrage des Hessischen Rundfunks. Die Gründe dafür sind vielfältig: Seit einigen Monaten befinden sich die meisten islamistischen Milizen in Syrien militärisch in der Defensive, die Lebensumstände für die ausländischen „Kämpfer“ vor Ort sind äußerst schlecht, das Todesrisiko ist hoch, in der Heimat warten harte Haftstrafen auf die Rückkehrer.

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