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Nachrichten


Berlin/Osnabrück. Bundestagsabgeordnete der Ampel-Fraktionen fordern die Bundesregierung in einem Schreiben auf, islamische Militärseelsorger in der Bundeswehr einzusetzen. In einem Brief – unterzeichnet von Konstantin Kuhle (Stellvertretender FDP-Fraktionschef), Filiz Polat (Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und migrationspolitische Sprecherin ihrer Fraktion) sowie der SPD-Parlamentarierin Aydan Özoguz (Bundestagsvizepräsidentin) – heißt es: „Die evangelische, katholische und jüdische Militärseelsorge leisten bereits heute einen unverzichtbaren Beitrag zur seelsorglichen Betreuung von […] Soldaten sowie deren Angehörigen. Muslimischen Rekruten bleibt diese Form der Unterstützung, anders als in Nachbarländern wie der Schweiz, allerdings schon viel zu lange verwehrt. Und das, obwohl mittlerweile mehr als 3000 [Bundeswehrangehörige] muslimischen Glaubens täglich pflichtbewusst ihren Dienst […] leisten.“ Über den Aufruf berichtete zuerst die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ).

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Taufkirchen/Getafe (Spanien)/Jakarta (Indonesien). Das indonesische Verteidigungsministerium hat zwei Airbus A400M in der Konfiguration „Mehrzweck Tank- und Transportflugzeug“ bestellt. Mit dem Vertrag, der 2022 in Kraft tritt, steigt die Zahl der A400M-Betreibernationen auf zehn: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indonesien, Kasachstan, Luxemburg, Malaysia, Spanien und Türkei. Der Vertrag umfasst auch ein vollständiges Support-Paket für Wartung und Training. Außerdem wurde ein Letter of Intent (unverbindliche Absichtserklärung) über den künftigen Erwerb von vier weiteren A400M unterzeichnet.

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Mainz/Berlin. Die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) steht mit dem Rücken zur Wand. Mossul ist die letzte Bastion des IS im Irak; seit Beginn ihrer Offensive konnte die irakische Armee gemeinsam mit den Verbündeten bereits ein Viertel der Millionenmetropole zurückerobern. In Syrien stehen die Oppositionstruppen nur noch wenige Kilometer von der Dschihadisten-Hochburg Rakka entfernt. Im libyschen Sirte erlitt die Terrormiliz eine schwere Niederlage – regierungstreue Kräfte eroberten die Stadt mit Luftunterstützung der USA. Der amerikanische Dokumentarfilmer Martin Smith hat im vergangenen Herbst für PBSFrontline den „Krieg gegen den IS“ und die sich widersprechenden Strategien der Vereinigten Staaten beobachtet. ZDFinfo zeigt seinen Film am heutigen Donnerstag (5. Januar) um 21 Uhr.

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Köln/Berlin. Die Region Syrien/Irak ist weiterhin ein Ziel für deutsche Islamisten beziehungsweise Islamisten aus Deutschland. Momentan kennen die Sicherheitsbehörden mehr als 850 Personen, die in die Nahostregion ausgereist sind, um dort aufseiten der Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS) und anderer Gruppierungen an Kampfhandlungen teilzunehmen oder Unterstützung zu leisten. Allerdings habe „die Dynamik der Ausreisen weiter nachgelassen“, so eine Sprecherin des Bundesamtes für Verfassungsschutz auf Anfrage des Hessischen Rundfunks. Die Gründe dafür sind vielfältig: Seit einigen Monaten befinden sich die meisten islamistischen Milizen in Syrien militärisch in der Defensive, die Lebensumstände für die ausländischen „Kämpfer“ vor Ort sind äußerst schlecht, das Todesrisiko ist hoch, in der Heimat warten harte Haftstrafen auf die Rückkehrer.

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Kelkheim/Berlin. Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors, das sich in rund 60 Ländern für Christen in Gefahr einsetzt, hat am Mittwoch vergangener Woche (13. Januar) den „Weltverfolgungsindex 2016“ veröffentlicht. Er stellt die Rangfolge jener 50 Länder dar, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am stärksten verfolgt und benachteiligt werden. Besonders im Mittleren Osten und in Afrika hat demnach die Christenverfolgung durch Islamisten zugenommen. Unrühmlicher Spitzenreiter der Liste ist zum 14. Mal in Folge das abgeschottete kommunistische Nordkorea. Besorgniserregend ist der Trend zunehmender Gewalt: 2015 hat sich die Zahl der wegen ihres Glaubens ermordeten Christen fast verdoppelt (Berichtszeitraum 2014: 4344/2015: 7100). Gegenüber 2014 wurden auch doppelt so viele Kirchen attackiert oder zerstört (2014: 1062/2015: 2406).

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