Nachrichten

8 l

Lange geplant: Hacker-Angriff auf das Datennetz des Bundes

01Mrz
2018

arpm| c0| FAUS DEN STREITKRÄFTEN, BMVg, Cyber- und Informationsraum

Berlin. Ausländische Hacker sind offenbar in das Datennetzwerk des Bundes und der Sicherheitsbehörden eingedrungen. Dabei ist Schadsoftware eingeschleust worden. Es hat wohl auch bereits Versuche gegeben, Datenmaterial „abzusaugen“. Dies berichtete am gestrigen Mittwoch (28. Februar) zuerst die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Das Bundesinnenministerium bestätigte danach in einer Stellungnahme den gravierenden IT-Sicherheitsvorfall. Die Agentur hatte zunächst gemeldet, dass unter anderem das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium von dem Hacker-Angriff betroffen seien. Inzwischen sollen jedoch Recherchen von Spiegel und anderen Medien übereinstimmend ergeben haben, dass das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr wohl nicht gehackt worden sind. Am heutigen Nachmittag (1. März) informierte dpa schließlich darüber, dass das Verteidigungsministerium „von der Attacke nur mittelbar“ betroffen gewesen sei. Auf dem Computer eines Verbindungsmannes des Auswärtigen Amtes im Wehrressort seien Aktivitäten der Angreifer aufgespürt worden, so die Nachrichtenagentur. Der PC dieses Mitarbeiters sei mit dem System des Auswärtigen Amtes verbunden gewesen.

AFCEA, Angela Merkel, Antwort der Bundesregierung, Auswärtiges Amt, BAAINBw, Barksdale, Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Bedrohungslage, BKA, Bundesamt für Ausrüstung, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bundesamt für Sicherheit in der Informationspolitik, Bundesamt für Verfassungsschutz, Bundesinnenminister, Bundesinnenministerium, Bundeskanzleramt, Bundeskriminalamt, Bundeslagebild, Bundesministerium der Finanzen, Bundesministerium der Justiz, Bundesministerium der Verteidigung, Bundesministerium des Innern, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Bundesnachrichtendienst, Bundespolizei, Bundesregierung, Bundesverwaltung, Bundeswehr, CERTBw, CNO, CODE, Combined Endeavour, Computer Emergency Response Team Bundeswehr, Computer-Netzwerk-Operationen, Computerviren, Cornelia Rogall-Grothe, Cyber, Cyber Coalition, Cyber Command, Cyber-Krieger, Cyber-Security-Community, Cyber-Sicherheit, Cybercrime, Cyberwar, Cyberwar-Truppe, Cyberwarfare, Deutscher Städte- und Gemeindebund, eGovernment, Euskirchen, Flame, Forschungsnetz, Forschungszentrum, Frank Behrens, Friedrich Wilhelm Kriesel, Gabi Dreo Rodosek, gegnerische Netze, Gerd Weiß, Global Cyberspace Integration Center, Hacker, Hans-Peter Friedrich, Informationstechnik, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, Informationstechnologie, Infrastrukturen, Institut für Technische Informatik, Internet, Internetkriminalität, IT-Angriffe, IT-Planungsrat, IT-Sicherheit, IT-Sicherheitsbeauftragte, IT-Sicherheitskonzepte, IT-Systeme, Kaspersky Lab, Klaus Veit, Kritische Infrastrukturen, Laborumgebung, Langley, Locked Shields, LÜKEX, Malware, Nationaler Cyber-Sicherheitsrat, Nationales Cyber-Abwehrzentrum, NATO, Netzwerke, Organisierte Kriminalität, RedOctober, Regierungsnetz, Rheinbach, Sabotage, Sandro Gaycken, Schadprogramm, Sicherheitsbehörden, Sicherheitsstandards, Sicherheitsstrategie, Simulationen, Spionage, Stuxnet, Terrorismus, Thomas Kossendey, Tomburg-Kaserne, Umsetzungsplan Bund, Universität der Bundeswehr München, Verteidigungsausschuss, Verteidigungspolitische Richtlinien, Vitaly Kamluk, Warfare Area, Wirkmittel, Wurm, Zentrale Dienstvorschrift, Zentrum für Informationstechnik der Bundeswehr

Vom Kampf in der fünften Dimension

03Mai
2013

aDr. Christian Kahl| c1| FAUS DEN STREITKRÄFTEN, Bundeswehr

München. Das Gefährdungs- und Schadenspotenzial des Phänomens „Cybercrime“ ist nach Einschätzung des Bundeskriminalamtes (BKA) unverändert hoch. In seinem im September vergangenen Jahres veröffentlichten „Bundeslagebild“ zur Internetkriminalität spricht die Behörde von 59.494 Fällen, die einen Gesamtschaden von rund 71,2 Millionen Euro angerichtet hätten. Nach Einschätzung des BKA wird der Bereich „Cybercrime“ auch in den kommenden Jahren „ein weiter wachsendes Problem darstellen, dem die Sicherheitsbehörden sowohl präventiv als auch repressiv weiterhin entschlossen entgegenwirken müssen“. Die Bundeswehr ist den Attacken im Netz ebenfalls ausgesetzt und hat mit der Einrichtung einer IT-Sicherheitsorganisation im Jahr 1992 frühzeitig auf die Cyber-Bedrohungen reagiert. An der Universität der Bundeswehr München wurde zudem im April ein neues Forschungszentrum zur ganzheitlichen Cyber-Abwehr gegründet.