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Nachrichten


Berlin/Gao (Mali). Die Länder der Sahelzone leiden unter der Geißel Terrorismus. Immer wieder kommt es zu Angriffen dschihadistischer Gruppierungen auf Sicherheitskräfte und Zivilisten. Militär und Blauhelmen der Vereinten Nationen (VN) gelingt es kaum, die Lage längerfristig zu kontrollieren. Radikale und Kriminelle überfallen besonders in dem Dreiländereck Niger, Mali und Burkina Faso Ortschaften und töten wahllos Menschen. Erst jetzt wieder kamen bei Angriffen mutmaßlicher islamistischer Rebellen und marodierender Banden in Mali und Niger etwa 140 Einheimische ums Leben. Ein Feuerüberfall auf das Lager der Bundeswehr Camp Castor nahe der malischen Stadt Gao ging glimpflich aus.

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Frankfurt am Main/Berlin. In acht Tagen wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Aktuellen Umfragen zufolge könnte es danach für eine rot-grün-rote Koalition reichen. Doch vor allem in der Außen- und Sicherheitspolitik gibt es große Differenzen zwischen den Positionen von Sozialdemokraten und Grünen auf der einen und Linken auf der anderen Seite. Dies wird bereits sichtbar an der Frage der Auslandseinsätze der Bundeswehr. Thorsten Gromes, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Friedensforschungsinstituts „Peace Research Institute Frankfurt/Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung“ (kurz HSFK), hat die Wahlprogramme von CDU/CSU, SPD, AfD, FDP, Linke und Bündnis 90/Die Grünen näher auf Aussagen zur Bundeswehr und deren Missionen im Ausland hin untersucht.

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Berlin/Bamako, Gao (Mali). Nach dem desaströsen Ende der internationalen Militärmission in Afghanistan will offenbar ein Großteil der deutschen Bevölkerung den momentan größten Auslandseinsatz der Bundeswehr, MINUSMA im westafrikanischen Mali, beendet sehen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor, die am gestrigen Freitag (3. August) von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) verbreitet wurde.

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Bonn. Kidnapping, Überfälle, Anschläge: Afghanistan und Südsudan sind für die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen derzeit die gefährlichsten, ja tödlichsten Länder. Dies berichtet CARE Deutschland zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August. In diesem Jahr kamen bereits weltweit 78 Kräfte von humanitären Institutionen ums Leben. Der Welttag der humanitären Hilfe ist ein internationaler Aktionstag, an dem Helfern gedacht wird, die während eines Hilfseinsatzes starben. Das Datum wurde im Gedenken an den Anschlag vom 19. August 2003 in der irakischen Hauptstadt Bagdad gewählt, bei dem im Hauptquartier der Vereinten Nationen 22 Menschen getötet worden waren.

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Bamako, Gao (Mali)/Berlin/Potsdam/Köln-Wahn. Mali, die einstige Vorzeigedemokratie in Westafrika, gilt – neben Afghanistan – als gefährlichstes Einsatzgebiet für Bundeswehrangehörige. Bei der Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen (VN) MINUSMA sind seit dem 25. April 2013, dem Beginn des Einsatzes, bis heute nach eigenen Angaben der Organisation 245 Soldaten und Mitarbeiter ums Leben gekommen. Am heutigen Freitagmorgen nun hat es einen verheerenden Anschlag auf deutsche Soldaten gegeben. Die erste Meldung darüber wurde vom MINUSMA-Hauptquartier in Bamako auf Twitter um 11:52 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) veröffentlicht. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer äußerte sich später zum Anschlag auf der Bonner Hardthöhe bei einem Pressetermin. Nach ihrem Statement ließ sie keine Zusatzfragen mehr zu.

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