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Nachrichten


Rostock/Dobbin-Linstow. „Kalter Krieg 2.0 – Bundesmarine als ‚abschreckendes‘ Vorbild?“: Unter dieser Fragestellung stand – immer mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine – die diesjährige Historisch-Taktische Tagung, kurz HiTaTa, der Deutschen Marine. Die 63. HiTaTa fand im Zeitraum 9. bis 11. Januar im mecklenburg-vorpommerschen Dobbin-Linstow statt. Rund 620 aktive und auch frühere Angehörige der Bundeswehr nahmen teil, zudem Historiker sowie zahlreiche geladene Gäste. Ziel der alljährlichen, traditionsreichen Informations- und Diskussionsveranstaltung der Marine ist die Auseinandersetzung mit historischen und militärpolitischen Themen. Im Mittelpunkt stehen dabei stets die Vorträge junger Offiziere und die anschließende Aussprache. In diesem Jahr hatten die Organisatoren auch erstmals eine Podiumsdiskussion mit ins Programm aufgenommen. Daran beteiligten sich Dr. Claudia Major von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik und Professor Dr. Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr München.

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Osnabrück. Ein interdisziplinärer Forschungsverbund hat sich lange mit dem deutschlandweit umfangreichsten Forschungsprojekt zum Themenkomplex „Organisierte Kriminalität“ befasst. Jetzt sollen die Ergebnisse vorgestellt werden. Die Universität Osnabrück lädt dazu am Mittwoch und Donnerstag nächster Woche (13. und 14. September) zu einer öffentlichen Fachtagung ein.

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Berlin/Tel Aviv (Israel)/Mazar-e Sharif (Afghanistan)/Gao (Mali). Es ist momentan wohl eines der wichtigsten und kontroversesten verteidigungspolitischen Themen in Deutschland: Soll und wird die Bundeswehr in naher Zukunft Kampfdrohnen beschaffen? Gut möglich, ja wahrscheinlich! Eine endgültige Entscheidung soll aber erst getroffen werden, nachdem eine breite gesellschaftliche Debatte stattgefunden hat. Diese begann am 11. Mai mit einer Podiumsdiskussion (unter den Bedingungen der derzeitigen Corona-Krise) im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin. Mittlerweile hat die Bundeswehr die Dienstleistungsverträge für ihre unbewaffneten Drohnen vom Typ Heron 1 verlängert. Das unbemannte Luftfahrzeugsystem (Unmanned Aircraft System, UAS) Heron 1 wird von der Bundeswehr in Afghanistan und Mali eingesetzt.

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Hamburg. Ist Deutschland ein Einwanderungsland? Die Zahlen der Vereinten Nationen (VN) sprechen dafür. So sagen die Schätzungen für die VN-Migrationsstatistik 2019, dass in diesem Jahr bis zum Stichtag 1. Juli rund 51 Millionen internationale Migranten in die Vereinigten Staaten gekommen sind, nach Deutschland rund 13 Millionen. Damit liegt Deutschland 2019 in der VN-Statistik der Ein- und Zuwanderer hinter den USA an zweiter Stelle, dies wird bis zum Jahresende so bleiben. Wie dieser Prozess gesellschaftlich gestaltet werden soll und kann, ist Gegenstand einer Podiumsdiskussion am 23. Oktober in Hamburg. Daran teilnehmen wird auch eine Berufssoldatin der Bundeswehr, Leutnant zur See Nariman Hammouti-Reinke. Die Marineangehörige, geboren 1979 in Gehrden bei Hannover, hat marokkanische Wurzeln. Das Publikum dieser Veranstalter wird erfahren wollen, ob sie sich in Deutschland schon einmal „fremd in der Heimat“ gefühlt hat.

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Frankfurt am Main. Die transatlantische Partnerschaft ist unsicherer geworden, seit Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte bereits vor einigen Monaten: „Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei.“ In der instabilen Partnerschaft Europas mit den USA liegt aber auch die Chance, nun eine gemeinsame europäische Verteidigungsstrategie zu entwickeln.

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