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Nachrichten


Köln-Wahn. „Kompetenz und Sicherheit für die militärische Luftfahrt“ – an dieser Leitlinie will sich künftig das neue Luftfahrtamt messen lassen, wenn es den Streitkräften zuarbeitet. Die jüngste Dienststelle der Bundeswehr wurde am 7. Januar am Luftwaffenstandort Köln-Wahn feierlich eröffnet. An dem Aufstellungsappell nahm auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen teil. Generalmajor Ansgar Rieks ist der erste Amtschef. Er machte an diesem Mittwoch vor gut 600 Gästen bereits auf einen entscheidenden Vorteil der neuen Behörde, die über 392 Dienstposten verfügt, aufmerksam: „Es müssen jetzt nicht mehr organisatorische Grenzen sowie etliche Hierarchien und Dienststellen überwunden werden, bis die Leute vom Fach überhaupt miteinander reden können.“ Das Luftfahrtamt der Bundeswehr bündelt nun alle Aufgabenbereiche des militärischen Flugbetriebs in Deutschland. Die vollständige Zusammenführung der verschiedenen Bereiche soll bis Ende 2017 abgeschlossen sein.

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Rom (Italien)/Eindhoven (Niederlande). Der 4. Dezember war ein ganz besonderes Datum für das Europäische Lufttransportkommando (European Air Transport Command, EATC). In Rom trat an diesem Donnerstag Italien offiziell als siebtes Land dem multinationalen Kommando bei, das am 1. September 2010 aufgestellt worden war. Die Mitglieder sind bislang Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, die Niederlande und seit dem 1. Juli dieses Jahres Spanien. Derzeit verfügen die EATC-Nationen über eine gemeinsame Lufttransportflotte von etwa 160 Flugzeugen, verteilt auf knapp 20 verschiedene Flugzeugtypen. Mit den Anteilen der spanischen und italienischen Luftwaffe werden in naher Zukunft etwa 75 Prozent aller europäischen Lufttransportkapazitäten operationell aus dem niederländischen Stützpunkt Eindhoven, Sitz des EATC, geführt.

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Berlin/Wildflecken. Die zivil-militärische Zusammenarbeit stand im Mittelpunkt eines Besuches von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am 27. November im Bundesrat. Im Saal 4.041 nahm sie an diesem Donnerstag an der Sitzung des Ausschusses für Verteidigung teil und berichtete über aktuelle Fragen der Verteidigungspolitik. Der Ausschuss hatte sich bereits in seinen letzten beiden Sitzungen intensiv mit der Bundeswehrreform und den damit verbundenen Neuerungen befasst. Die Ministerin versicherte den Bundesratsmitgliedern: „Die Bundesländer können sich darauf verlassen, dass die Bundeswehr auch in ihrer neuen Struktur Hilfe und Unterstützung bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen leistet.“

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Eindhoven (Niederlande). Das Europäische Lufttransportkommando (European Air Transport Command, EATC) im niederländischen Eindhoven freut sich über Zuwachs. Italien wird siebtes Mitglied der europäischen Lufttransportflotte und dem Pool dafür voraussichtlich ab 2016 den Großteil seiner Transportmaschinen zur Verfügung stellen. Inspekteure und Vertreter der am EATC beteiligten Luftwaffen übergaben am 12. November dem Repräsentanten Italiens, Generalmajor Roberto Comelli, einen sogenannten „Letter of Invitation“. Eine Einladung!

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Washington (USA)/London (Großbritannien)/Kabul (Afghanistan). Ob transnationale Terrorgruppe al-Qaida oder radikal islamistische Taliban, ob die Hezb-e Islami um Gulbuddin Hekmatyar oder das kriminelle Netzwerk von Jalaluddin Haqqani – sie alle eint ein Ziel: Sturz der afghanischen Regierung und Vertreibung der internationalen Truppen aus Afghanistan. 13 Jahre lang dauert nun schon der Kampfeinsatz der NATO-geführten Koalitionstruppen gegen diese Aufständischen. Am 31. Dezember endet der robuste ISAF-Auftrag, am 31. Januar 2015 beginnt nahtlos die Folgemission „Resolute Support“. Sie aber ist lediglich eine Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission. Kämpfen müssen dann die afghanischen Sicherheitskräfte alleine. Briten und Amerikaner übergaben jetzt ihre letzten beiden Stützpunkte in der Südprovinz Helmand an die Afghanen. Für die Regierungen in London und Washington endete damit zugleich der Kampfeinsatz ihrer Truppen am Hindukusch.

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