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Nachrichten


Washington/London/Berlin/Grafschaft. Schwere Vorwürfe an die Adresse der russischen Regierung: In einem am Montag dieser Woche (16. April) veröffentlichten gemeinsamen Statement haben das britische Zentrum für Cybersicherheit (NCSC: National Cyber Security Centre), das amerikanische Ministerium für Heimatschutz (DHS: U.S. Department of Homeland Security) und das Federal Bureau of Investigation (FBI) Moskau vorgeworfen, Netzwerkgeräte – insbesondere Switches und Router – gekapert zu haben, um sie anschließend für weitere Cyber-Angriffe nutzen zu können. Ziel des „bösartigen“ Angriffs – in dem Statement ist von „malicious cyber activity“ die Rede – seien vor allem Regierungen. Auch Internetrouter von Privatpersonen hätten die Hacker im Visier. Die Bundesregierung reagiert zurückhaltend auf die Warnungen aus den USA und Großbritannien. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) lägen derzeit keine entsprechenden Erkenntnisse aus Deutschland vor, hieß es am heutigen Mittwoch (18. April) in einer Sitzung des Bundestagsausschusses „Digitale Agenda“.

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Hamburg/Berlin. Wie Hilfsorganisationen, Behörden und Militär über Landesgrenzen hinweg gemeinsam einen Katastrophenfall meistern können, wurde jetzt bei einer Fachveranstaltung in Hamburg erörtert. Beim „1. Trinationalen Workshop zivil-militärische Zusammenarbeit“ an der Führungsakademie der Bundeswehr vom 17. bis 19. Oktober trafen sich dazu rund 200 Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu den Workshop-Teilnehmern gehörten hochrangige Militärs, Vertreter der Landespolizeien und anderer Behörden sowie Repräsentanten verschiedener Hilfsorganisationen.

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Bonn. Unterkünfte einschließlich Sanitäranlagen und Küchen im Einsatzland für bis zu 2000 Soldaten zu bauen, war bislang vor allem Aufgabe der Spezialpioniere der Streitkräftebasis. Künftig hilft der zivile Dienstleister feps GmbH mit, dass Bundeswehrangehörige im Auslandseinsatz „durchhaltefähig“ untergebracht werden können. Am 18. August traf das im bayerischen Krailling ansässige Unternehmen im Verteidigungsministerium in Bonn eine entsprechende Vereinbarung.

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Warendorf. Die Sportschule der Bundeswehr im nordrhein-westfälischen Warendorf feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Rund 300 Gäste aus dem gesellschaftlichen, politischen und militärischen Bereich waren dazu am gestrigen Donnerstagabend (6. Juli) auf Einladung von Kommandeur Oberst Michael Maul zu einem Festakt auf das Schulgelände gekommen. Sie erlebten mit, wie Generalmajor Werner Weisenburger der Einrichtung zum Jubiläum offiziell den Namen „Georg-Leber-Kaserne“ verlieh. Der Chef des Streitkräfteamtes, dem auch die Dienststelle in Warendorf untersteht, nahm die Benennung in Vertretung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vor. Anwesend waren auch Angehörige der Familie Leber.

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Berlin/Gao (Mali). Noch vor wenigen Jahren galt das westafrikanische Land Mali als Paradebeispiel für relativ stabile Demokratie in diesem Teil der Erde. Nach einem Militärputsch im Jahr 2012, blutigen Unruhen und dem Vormarsch militanter Islamisten aus dem Norden kollabierte jedoch das Staatswesen. Heute sind in Mali auch deutsche Soldaten in Missionen der Vereinten Nationen und der Europäischen Union eingesetzt. Gemeinsam mit Kameraden anderer Nationen stemmen sie sich gegen ein Abrutschen des Landes in ein komplettes Chaos, das verheerende Konsequenzen für die ganze Sahelregion und weitreichende Folgen für Europa hätte. Mali ist mittlerweile nicht nur ein mörderischer Krisenherd und Brutstätte des Terrorismus, sondern auch noch Drehscheibe im Drogenhandel und Transitland für viele Flüchtlinge. Wie gefährlich hier vor allem der Blauhelm-Einsatz ist, zeigte einmal mehr der gestrige Mittwoch. Eine Patrouille der Bundeswehr wurde am Morgen gegen sieben Uhr (deutscher Zeit) in der Stadt Gao in Nordmali beschossen. Gottlob blieben alle Soldaten unverletzt!

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