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Nachrichten


Berlin. Deutschland zeigt weiterhin militärische Präsenz auf dem Balkan. Am gestrigen Freitag (8. Juli) stimmte das Parlament mehrheitlich dafür, bis zu 50 Bundeswehrangehörige nach Bosnien-Herzegowina zu entsenden. Sie sollen sich in dem Land wieder an der Mission EUFOR Althea beteiligen. Vor gut zehn Jahren, am 27. September 2012, war im Camp Butmir nahe der bosnisch-herzegowinischen Hauptstadt Sarajevo mit dem Einholen der deutschen Flagge die Beteiligung der Bundeswehr an diesem Auslandseinsatz zu Ende gegangen. Die Bundestagsabgeordneten verlängerten zudem den Bundeswehreinsatz im Kosovo. Dort ist das deutsche Militär bereits seit 1999 im Rahmen der NATO vor Ort – aktuell (Stand 4. Juli) mit 66 Kräften, darunter zehn Frauen und acht Reservisten. Beide Missionen dienen laut der Bundesregierung „der Stabilisierung und Sicherheit in der Region“. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Putin’schen Restaurationspolitik (und insbesondere dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine) steigt die Sorge vor der Einflussnahme Moskaus auf dem Westbalkan.

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Köln. Der Inspekteur der Streitkräftebasis und Nationale Territoriale Befehlshaber der Bundeswehr, Generalleutnant Martin Schelleis, warnt vor ernsten militärischen Gefahren für Deutschland. „Wir werden akut bedroht und auch angegriffen“, sagte Schelleis dem Kölner Stadt-Anzeiger (Freitagausgabe, 10. Juni). „Im Grunde haben wir bereits einen Krieg: Krieg im Informationsraum, Cyber-Angriffe. Realistische Szenarien sind auch punktuelle Angriffe auf kritische Infrastruktur, etwa durch Spezialkräfte, mit Drohnen oder Speedbooten, zur Störung unserer Lebensgrundlagen unter anderem mit militärischen Mitteln.“ Schelleis warnte: „Dafür sind wir nicht gut aufgestellt – das muss man leider sagen.“

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München. Bei einem Patienten in Deutschland ist jetzt erstmals das Affenpockenvirus nachgewiesen worden. Seit Anfang Mai gab es bereits Ausbrüche in mehreren europäischen Ländern sowie in den USA und in Kanada. Am heutigen Freitag (20. Mai) teilte das in München ansässige Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr mit, man habe das Affenpockenvirus am gestrigen Donnerstag zweifelsfrei bei einem Patienten nachweisen können. Wir veröffentlichen dazu nachfolgend ungekürzt eine Mitteilung des Presse- und Informationszentrums des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Darin heißt es:

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Berlin. Der Überfall Russlands auf das Nachbarland Ukraine – Putins Krieg – hat auch für die NATO und ihre Mitgliedsländer etliche grundlegende Fragen aufgeworfen. Der AfD-Parlamentarier Stefan Keuter, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, befasste sich vor Kurzem mit einer solchen zentralen Bündnisfrage. Er wollte von der Bundesregierung wissen, in welchem Umfang die Streitkräfte Großbritanniens und der Vereinigten Staaten vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges seit Januar 2022 Truppenteile nach Deutschland verlegt haben. Der Politiker erkundigte sich auch danach, „in welchem Umfang hierzu die Entwicklung neuer Standorte beziehungsweise Kasernen“ in Planung ist?

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Murr/Koblenz/Capellen (Luxemburg). Die Bundeswehr soll nach und nach neue Fallschirme erhalten. Wie die Pressestelle des Koblenzer Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) am heutigen Montag (4. April) mitteilte, wird das im Jahr 1957 in die Truppe eingeführte und nahezu unverändert genutzte automatische Fallschirmsystem T-10/T-10R nun schrittweise durch das moderne und leistungsfähigere Fallschirmsystem „Ensemble de Parachutage du Combattant“ (EPC) ersetzt. Hersteller und Lieferant des EPC ist die im baden-württembergischen Murr ansässige Firma Safran Electronics & Defense, ein Tochterunternehmen des französischen Technologiekonzerns Safran S.A., Paris.

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