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Nachrichten


Emden/Essen. Der Konzern ThyssenKrupp verkauft die Emder Werft und Dockbetriebe GmbH (EWD) an die im Schifffahrtssektor spezialisierte Hamburger Gesellschaft Seafort Advisors. Der künftige Eigentümer – nach eigener Darstellung ein Private-Equity-Unternehmen – wolle den Bereich der Schiffsreparaturen ausbauen und in den Standort Emden investieren, teilte ThyssenKrupp am 23. Dezember vergangenen Jahres mit. Die für den Marineschiffbau zuständige Niederlassung der ThyssenKrupp Marine Systems in Emden ist von dem Verkauf nicht betroffen. Das Geschäft steht noch unter dem Vorbehalt notwendiger Genehmigungen und soll im ersten Quartal 2015 realisiert werden. Die deutsche Marine wartet derzeit auf ihren Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ – das Schiff liegt bei EWD in Emden im Trockendock zur Instandsetzung. Die Arbeiten hätten bereits im November beendet sein sollen, schreibt die lokale Presse. Nun wird es wohl erst im Mai so weit sein.

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Amsterdam (Niederlande). Europas führender Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus Group veranstaltete auch in diesem Jahr wieder seine Jahreshauptversammlung im niederländischen Amsterdam. Dort genehmigten am 27. Mai die Aktionäre des Großunternehmens alle zehn vorgeschlagenen Beschlüsse einschließlich der Änderung des Firmennamens. Die Umfirmierung von European Aeronautic Defence and Space Company EADS N.V. zu Airbus Group N.V. wird damit zum 2. Juni 2014 rechtskräftig.

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Berlin. Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie setzte auch 2013 ihren Wachstumskurs fort und bleibt insgesamt ein starker Job- und Innovationsmotor. Anlässlich der Präsentation der aktuellen Branchenzahlen sagte Bernhard Gerwert, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), am 29. April in Berlin: „In 2013 erwirtschaftete unsere Industrie ein Allzeithoch mit einem Umsatz von 30,6 Milliarden Euro. Mit der Schaffung von 5000 neuen Arbeitsplätzen verzeichnen wir die höchste jemals erfasste Gesamtbeschäftigtenzahl von 105.500 Mitarbeitern.“ Aber die BDLI-Bilanz hat nicht nur erfreuliche Seiten. Die mittelfristige Perspektive in der militärischen Luftfahrtindustrie ist weiterhin unverändert angespannt, nach Ansicht des Verbandes ist hier eine politische Weichenstellung mehr denn je erforderlich.

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Meppen/Schrobenhausen. Experten der NATO rechnen damit, dass künftig 70 Prozent aller Kampfhandlungen nicht auf klassischen Gefechtsfeldern ausgetragen werden, sondern in bebautem Gelände – in Siedlungen, Ortschaften und Städten. Regulären Kräften aufgezwungen von einem Gegner, der die urbanen Infrastrukturen kennt, die Anwesenheit von Zivilisten auszunützen weiß und dabei alle Register der asymmetrischen Kriegsführung ziehen wird. Ein solches Szenario zeigt der Kriegsfilm „Black Hawk Down“ von Ridley Scott. Der Brite schildert darin minutiös das Gefecht zwischen US-Soldaten und örtlichen Milizen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu am 3. und 4. Oktober 1993. „Black Hawk Down“ verdeutlicht bildhaft, welche taktischen Probleme mit den sogenannten Urban Operations verbunden sind. Diese Military Operations in Urban Terrain (MOUT) verlangen eine bedrohungsgerechte Ausrüstung. Daran arbeitet auch das Unternehmen TDW aus Schrobenhausen. Mit großem Erfolg, wie jetzt eine Versuchsserie auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen zeigte.

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Friedrichshafen. Dr. Ulrich Dohle (59) ist neuer Vorstandsvorsitzender (Chief Executive Officer, CEO) der Tognum AG. Er trat sein Amt am 1. Juli 2013 an. Dohles Vorgänger, Joachim Coers, hatte das Unternehmen nach neun Jahren auf eigenen Wunsch verlassen.

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