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Nachrichten


Koblenz/München. Das Mittlere Artillerieraketensystem – besser bekannt unter dem Akronym MARS – ist eine autonome Flächenfeuerwaffe der Bundeswehr, die in Verbindung mit der Lenkrakete GMLRS (Guided Multiple-Launch Rocket System) auch Einzel- und Punktziele äußerst präzise bekämpfen kann. In Kooperation mit verschiedenen europäischen Herstellern führt der Münchner Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann inzwischen für mehrere Nationen die Kampfwertsteigerung und Modernisierung des Waffensystems durch. Die Raketenwerfer des deutschen Heeres werden von MARS auf MARS II umgerüstet. Das erste MARS-II-System der Bundeswehr mit rund 2300 neuen Teilen war am 6. April 2011 an die Artillerieschule in Idar-Oberstein übergeben worden. Es folgten weitere MARS-Werfer, die umgerüstet wurden und nun nach und nach modernisiert werden sollen.

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Hammelburg. Bilanz und Prognose – dieses beiden Perspektiven standen im Mittelpunkt einer Arbeitstagung „Reservisten“, die das deutsche Heer im Zeitraum 8. bis 10. November durchführte. An der Informationsveranstaltung am Ausbildungszentrum Infanterie in Hammelburg nahmen rund 200 Uniformträger teil. Dazu gehörte das Führungspersonal aller aktiven Heeresverbände der Bataillons- und Regimentsebene, darunter die jeweiligen Verbandsbeauftragten für Reservistenangelegenheiten. Hinzu kamen Reservisten, die auf Spitzendienstposten des Heeres eingesetzt werden.

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Gardelegen/Berlin. Südöstlich von Gardelegen in Sachsen-Anhalt entstehen derzeit auf einer Gesamtfläche von mehr als sechs Quadratkilometern rund 550 Gebäude, 16 Kilometer Straßennetz, 800 Meter Flusslauf und 600 Meter begehbare Kanalisation mit 20 Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Einwohner fehlen. Die Ortschaft ist eine Geisterstadt und liegt auf dem Truppenübungsplatz Altmark in der Colbitz-Letztlinger Heide. Die Übungsstadt der Bundeswehr – offizielle Bezeichnung „Urbaner Ballungsraum Schnöggersburg“ – wird mit ihrer Fertigstellung die größte militärische Ausbildungseinrichtung dieser Art in ganz Europa sein.

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Eckernförde/Berlin. „Überall, wo sich die Brandung an der Küste schäumend bricht, tuen deutsche Landungsboote für die Freiheit ihre Pflicht“ – ja, das Lied der Landungsboote gibt es noch immer. Mit ein wenig Recherche kann man es im Internet finden. Und hören. Das Lied gibt es noch, die dazu gehörenden Boote aber so gut wie nicht mehr. Von den 1965 bis 1967 in Hamburg bei den Howaldtswerken gebauten 22 Landungsbooten der „Barbe“-Klasse (Typ 520) waren am Schluss nur noch die „Lachs“ und „Schlei“ übrig. Die „Schlei“ wurde am 21. Oktober vergangenen Jahres im Marinestützpunkt Eckernförde feierlich außer Dienst gestellt. Mittlerweile ist das vorletzte Mehrzwecklandungsboot der deutschen Marine bei der Gebr. Friedrich Schiffswerft in Kiel-Friedrichsort komplett abgewrackt. Wie aber steht es nun um eine Nachfolgebeschaffung? Dies interessiert auch den FDP-Bundestagsabgeordneten Christian Sauter, der bei der Bundesregierung nachfragte.

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Koblenz/Donauwörth. 15 Jahre ist es her, seit der Vorläufer des heutigen Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, das damalige Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, den ersten deutschen Unterstützungshubschrauber Tiger (UH Tiger) zur Erprobung erhielt. Zwei Jahre später wurden erste deutsche Serien-Tiger an die deutsch-französische Flugschule in Le Luc für die Pilotenausbildung überführt. In den darauffolgenden Jahren haben sich nicht nur die Anforderungen an das Fluggerät – besonders wegen der Einsätze in Afghanistan und Mali – geändert, auch die offizielle Bezeichnung „UH Tiger“ ist mittlerweile vom Amt für Heeresentwicklung geändert worden in „Kampfhubschrauber Tiger“. Am 25. Juli erhielt die Bundeswehr nun vom Hersteller den letzten der insgesamt 68 vereinbarten KH Tiger.

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