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Nachrichten


Paderborn/München/Berlin. Es waren zwei Wanderausstellungen des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS), die sich in den Jahren 1995 bis 1999 und 2001 bis 2004 um die Wahrheit bemühten. Dass auch ganz gewöhnliche Wehrmachtssoldaten in den Feldzügen des Adolf H. Kriegsverbrechen begangen hatten, war bis zur Eröffnung dieser Geschichtsschau in Hamburg am 5. März 1995 – dem 50. Jahrestag des Kriegsendes – zumeist nur unter Zeithistorikern eine akzeptierte Tatsache. Bis dahin war in Deutschland, West wie Ost, das Verhältnis zur Vergangenheit von „strategischer Amnesie“ geprägt gewesen. So hatte die deutsche Journalistin und Publizistin Caroline Fetscher einmal im Tagesspiegel die Generationenlüge von der „sauberen Wehrmacht“ bezeichnet. Es war die Lüge, die getarnt als Mythos lange Zeit überdauerte und in unzähligen west- und ostdeutschen Familien sorgsam gepflegt wurde …

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Berlin. Bundeswehr in Afrika: Zwei Unterausschüsse des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages wollen sich am nächsten Montag (13. Januar) in Berlin im Paul-Löbe-Haus mit der „Wirksamkeit von Missionen der Vereinten Nationen (VN)“ befassen und dafür die Einsätze MINUSMA in Mali und UNAMID im Sudan näher betrachten. Die Bundeswehr ist mit Personal bei beiden Afrika-Missionen vertreten. Die Sitzung unter Leitung von Ottmar von Holtz (Bündnis 90/Die Grünen) und Ulrich Lechte (FDP) beginnt um 16 Uhr im Saal 2.200 des Paul-Löbe-Hauses und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

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St. Augustin/Berlin. Die GSG 9 will bis Ende 2020 eine Einheit in Berlin aufbauen beziehungsweise stationieren. „Ich gehe davon aus, dass wir Ende nächsten Jahres Kräfte fest in der Hauptstadt haben, die dann permanent hier sind“, erklärt Kommandeur Jerome Fuchs in der rbb-Dokumentation „GSG 9 – Terror im Visier“. Diese Produktion der beiden Filmautoren Patricia Corniciuc und Michael Götschenberg ist am heutigen Montag (2. Dezember) um 23 Uhr im Ersten zu sehen. Seit dem Sommer hat die GSG 9 einen provisorischen Standort in Berlin. Dabei werden die Kräfte wochenweise vom Hauptquartier in St. Augustin an die Spree entsandt.

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Berlin. Die aktuellen Entwicklungen im Bereich letaler autonomer Waffensysteme stehen im Mittelpunkt einer öffentlichen Anhörung am Mittwoch kommender Woche (6. November) in den Räumen des Deutschen Bundestages. Im Parlamentsgebäude „Paul-Löbe-Haus“ tagt unter Leitung von Matthias Höhn (Die Linke) der Unterausschuss „Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung“. Erörtert werden soll bei dieser Sitzung auch „die Rolle Deutschlands im Kontext internationaler Bemühungen zur Prohibition oder Restriktion“ solcher Waffensysteme.

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Hamburg. Ist Deutschland ein Einwanderungsland? Die Zahlen der Vereinten Nationen (VN) sprechen dafür. So sagen die Schätzungen für die VN-Migrationsstatistik 2019, dass in diesem Jahr bis zum Stichtag 1. Juli rund 51 Millionen internationale Migranten in die Vereinigten Staaten gekommen sind, nach Deutschland rund 13 Millionen. Damit liegt Deutschland 2019 in der VN-Statistik der Ein- und Zuwanderer hinter den USA an zweiter Stelle, dies wird bis zum Jahresende so bleiben. Wie dieser Prozess gesellschaftlich gestaltet werden soll und kann, ist Gegenstand einer Podiumsdiskussion am 23. Oktober in Hamburg. Daran teilnehmen wird auch eine Berufssoldatin der Bundeswehr, Leutnant zur See Nariman Hammouti-Reinke. Die Marineangehörige, geboren 1979 in Gehrden bei Hannover, hat marokkanische Wurzeln. Das Publikum dieser Veranstalter wird erfahren wollen, ob sie sich in Deutschland schon einmal „fremd in der Heimat“ gefühlt hat.

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