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Nachrichten


Rostock. Der deutschen Marine fehlen zurzeit etwa 1400 Soldaten. Mit dieser Zahl ging der Inspekteur der Teilstreitkraft, Vizeadmiral Axel Schimpf, am 6. August an die Öffentlichkeit. Es fehlten vor allem freiwillig Wehrdienst Leistende und Fachunteroffiziere, sagte er bei einer Pressekonferenz im Vorfeld des 14. Maritimen Sicherheitskolloquiums im historischen Rathaus der Stadt Rostock. Die Sollstärke der Marine beträgt seinen Angaben zufolge „im operationellen Kern 13.800 Soldaten“. Schimpf zeigt sich bei dem Pressegespräch zuversichtlich, dass die Personallücke geschlossen werden könne. Das Sicherheitskolloquium bildete gleichsam den Auftakt zur 24. Hanse Sail. Gastgeber der Expertenrunde waren das Bildungswerk des Deutschen Bundeswehr-Verbandes und das Deutsche Maritime Institut.

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Kabul (Afghanistan)/Potsdam. Ein Mann in einer afghanischen Militäruniform hat am 5. August in der afghanischen Hauptstadt Kabul einen Generalmajor der US-Streitkräfte erschossen sowie einen deutschen Brigadegeneral und mindestens 13 weitere Angehörige der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (International Security Assistance Force, ISAF) verwundet. Der deutsche General ist nach Angaben des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam „nach derzeitigem Stand außer Lebensgefahr“. Er werde medizinisch betreut, seine Angehörigen seien informiert worden.

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Wilhelmshaven/Gioia Tauro (Italien)/Munster. Die letzte Phase der Vernichtung der Chemiewaffen aus Syrien hat in der Nacht zum 3. Juli begonnen. In der süditalienischen Hafenstadt Gioia Tauro waren zur späten Stunde rund 600 Tonnen Senfgas und Vorläuferprodukte des Nervengases Sarin vom dänischen Containerschiff „Ark Futura“ auf das US-Transportschiff „M/V Cape Ray“ verladen worden. Danach war die „Cape Ray“ in internationale Gewässer ausgelaufen. Im zentralen Mittelmeer werden mittlerweile auch diese letzten Giftgasbestände aus Syrien auf der speziell umgerüsteten „Cape Ray“ im Hydrolyseverfahren neutralisiert. Die Reststoffe werden später an Land von Spezialfirmen entsorgt, auch in Deutschland. Im Augenblick schützt die deutsche Marine mit ihrer Fregatte „Schleswig-Holstein“ das US-Schiff, das seine gefährliche Aufgabe auf hoher See bislang ohne Zwischenfälle erfüllt hat.

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Berlin/Kabul (Afghanistan). In den vergangenen Jahren ist die Bundeswehr mehrfach durch Einbrüche, Sachbeschädigungen, Brandstiftungen sowie Diebstähle im Bereich ihrer Liegenschaften in die Schlagzeilen geraten. Unter den gemeldeten Fällen waren 14 Munitions- und 30 Waffendiebstähle. Der größte Einbruch und Munitionsdiebstahl bei der Truppe überhaupt ereignete sich am 7. Februar 2014: An diesem Freitag brachen unbekannte Täter in der Fallschirmjägerkaserne in Seedorf zehn Munitionsbehälter auf und entwendeten insgesamt 34.881 Patronen Handmunition. Wie die Bundesregierung bereits am 29. April dieses Jahres in ihrer Antwort auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke mitgeteilt hatte, gab es außer Seedorf „keine Waffen- und Munitionsdiebstähle als Folge von externen Einbrüchen“.

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Ovar (Portugal). In Portugal endete am 30. Juli mit „Hot Blade“ die größte europäische Hubschrauberübung des Jahres. Sie ist Teil des Helikopter-Trainingsprogramms der Europäischen Verteidigungsagentur, das 2009 aufgelegt worden ist. Dieses Training fand nun bereits zum drittenmal über portugiesischem Terrain statt. Im Aeródromo Militar de Ovar wehten diesmal die Flaggen Belgiens, Deutschlands, Großbritanniens, der Niederlande, Österreichs und des Gastgeberlandes. Die sechs Nationen beteiligten sich an der Übung, die am 16. Juli begonnen hatte, mit rund 3000 Soldaten. Gemeinsam stellten die Teilnehmerländer für „Hot Blade 14“ fast 30 Hubschrauber.

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