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Nachrichten


Berlin. Es war ein ungeschminkter, alarmierender Lagebericht, den Generalleutnant Ingo Gerhartz da am gestrigen Mittwoch (27. Juni) in Berlin vortrug. Die deutsche Luftwaffe befinde sich in einer ernsten Notlage und benötige dringend Mittel zur Modernisierung ihrer Waffen und Systeme, sagte der Inspekteur der Teilstreitkraft am Abend in der Bundeshauptstadt vor rund 200 Zuhörern. Gerhartz, der am 29. Mai das Amt von Generalleutnant Karl Müllner übernommen hatte, warnte bei der Jahresversammlung der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe (IDLw): „Die Luftwaffe befindet sich an einem Tiefpunkt!“

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Berlin. Die Debatte um das in die Jahre gekommene Kampfflugzeug Tornado nimmt Fahrt auf. Am 8. November hatte die Nachrichtenagentur Reuters den Inspekteur unserer Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, zum Thema „Tornado-Nachfolger“ zitiert. Müllners Aussagen legen nahe, dass der Luftwaffenchef offenbar das amerikanische Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug F-35 als Nachfolgemodell favorisiert. Jetzt aber machte das Verteidigungsministerium deutlich, dass man „primär das europäische Kampfflugzeug Eurofighter“ betrachte. Dies geht aus einer Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin der Verteidigung, Ralf Brauksiepe, hervor. Er hat zu einer Anfrage der Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner (Bündnis 90/Die Grünen) Stellung genommen.

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Donauwörth/Pápa (Ungarn)/Vidsel Test Range (Schweden)/Al Jafr Air Base (Jordanien). Der ungarische Luftwaffenstützpunkt Pápa war vor Kurzem Schauplatz einer intensiven Testkampagne des Hubschrauberherstellers Airbus Helicopters. Dort schloss das Unternehmen erfolgreich Schussversuche mit seinem System „HForce“ ab, mit dem Maschinengewehre, Kanonen, ungelenkte Raketen oder Lenkwaffen zum Einsatz kommen können. Waffenträger für das modular aufgebaute HForce-System können Airbus-Hubschrauber wie die H225M, die H125M oder die H145M sein. Mit diesem Modell, das auch bei der Bundeswehr im Einsatz ist, wurde jetzt auf der Pápa Air Base getestet. Die Kampagne verlief nach Auskunft von Axel Humpert, Chef des H145-Programms von Airbus Helicopters, äußerst zufriedenstellend.

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Koblenz/München. Die MTU Aero Engines AG wird in den kommenden fünf Jahren alle Antriebe der deutschen A400M-Militärtransporter betreuen. Das Instandhaltungskonzept für die Triebwerke TP400-D6 orientiert sich an zivilen Standards. Das teilte am heutigen Dienstag (10. Oktober) das Unternehmen, das seit vielen Jahren Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr ist, mit. Den Rahmenvertrag schloss die MTU mit dem Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). Beide Seiten äußerten sich nicht zum Auftragsvolumen.

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Berlin. Die drei mittelschweren Hubschrauber des Typs AS532 Cougar der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung werden derzeit „bis auf Weiteres“ nicht eingesetzt. Für die Regierungsmaschinen, die sonst der Kanzlerin und den Bundesministern zur Verfügung stehen, soll eine „dringende Sicherheitswarnung“ der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (European Aviation Safety Agency, EASA) ergangen sein. Dies berichtete Chefreporter Matthias Gebauer am Samstag (12. August) für Spiegel online.

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