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Nachrichten


Den Helder (Niederlande). Es sind zwar nur kleine Zwischenschritte, auf dem Weg zu einer europäischen Verteidigungsunion zählt aber jede Etappe. So darf auch eine gemeinsame Übung von deutschen und niederländischen Soldaten gewertet werden, die am 2. November in Den Helder stattfand. Hier an der Spitze der Halbinsel Nordholland trainierte an diesem Mittwoch das deutsche Seebataillon, das in das niederländische Korps Mariniers integriert ist, gemeinsam mit den Kameraden von der Königlich Niederländischen Marine Evakuierung und Boarding. Übergeordnetes Übungsziel war es, die „grundsätzliche gemeinsame Einsatzfähigkeit“ – so ein Marinesprecher – zu verbessern. Die deutsch-niederländische Marinekooperation ist ein Element der engen militärischen Zusammenarbeit beider Länder, die von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihrer Amtskollegin Jeanine Hennis-Plasschaert vorangetrieben wird.

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Osnabrück/Berlin/Washington. Der 17. Oktober 2016 könnte einmal eingehen in die Geschichte als der Tag, der das Ende der Schreckensherrschaft des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) im Irak markiert. Denn in den frühen Morgenstunden dieses Montags starteten irakische Regierungstruppen und ihre Verbündeten eine Offensive zur Befreiung Mossuls, die einen Wendepunkt im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz insgesamt bringen könnte. Iraks Ministerpräsident Haidar al-Abadi hatte kurz vor Beginn des Angriffs im Staatsfernsehen davon gesprochen, dass „die Zeit des Sieges gekommen“ sei. Die Terrormiliz hatte die Millionenstadt Mossul im Sommer 2014 erobert und dort ihr „Kalifat“ ausgerufen. Das Bundeskriminalamt spricht jetzt wegen der jüngsten militärischen Niederlagen des IS von einer erhöhten Anschlagsgefahr im Westen. Auch US-Geheimdienste warnen eindringlich.

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Ulm/Niederstetten. Das Unternehmen Electronics and Border Security (EBS), eine Tochter von Airbus Defence and Space (Airbus DS), rüstet derzeit die deutschen Militärflugplätze mit dem modernen Flugplatzüberwachungsradar Aerodrome Surveillance Radar-Selective, kurz ASR-S, aus. Im September erhielt das deutsche Heer sein erstes System. Im Einsatz ist das Flugplatzrundsuchradar jetzt beim Transporthubschrauberregiment 30 im baden-württembergischen Niederstetten. Die offizielle Übergabe des ASR-S fand dort im September im Hermann-Köhl-Kasino des Verbandes statt.

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Eckernförde. Am gestrigen Montag (10. Oktober) stellte die deutsche Marine im Stützpunkt Eckernförde „U36“ als sechstes und letztes Boot der Klasse „212A“ feierlich in Dienst. Die Uboot-Flotte der Bundeswehr soll bis zum Jahr 2030 noch um zwei weitere Boote erweitert werden. Die Indienststellung von „U36“ fand unter Leitung des Stellvertreters des Marineinspekteurs und Befehlshabers der Flotte und Unterstützungskräfte, Vizeadmiral Rainer Brinkmann, statt. Brinkmann bezeichnete beim Festakt im Marinestützpunkt die Klasse „212A“ als „State of the Art“ und „Hightech pur“. Die deutschen Brennstoffzellen-Boote gelten als modernste nicht-nukleare Unterseeboote der Welt. Sie können wochenlang auf Tauchfahrt bleiben und dabei nahezu geräuschlos ihren Auftrag ausführen. Aufgetaucht fahren die rund 57 Meter langen und etwa sieben Meter breiten Boote, die gut 1500 Tonnen Wasser verdrängen, konventionell mit Diesel.

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Washington/Kabul. Die NATO-geführten Truppen und das US-Truppenkontingent in Afghanistan werden in Kürze einen neuen Oberbefehlshaber bekommen. Generalleutnant John W. „Mick“ Nicholson Jr., derzeit Kommandeur des NATO-Hauptquartiers der Alliierten Landstreitkräfte im türkischen Izmir, wird Nachfolger von John F. Campbell. Dieser hatte das Kommando über die damals rund 41.000 ISAF-Soldaten am 26. August 2014 in der afghanischen Hauptstadt Kabul von seinem Vorgänger Joseph F. Dunford übernommen. Campbell, letzter ISAF-Kommandeur, war auch verantwortlich gewesen für die erfolgreiche Überführung der Kampfmission in die Folgemission „Resolute Support“. Der ISAF-Einsatz endete am 31. Dezember 2014. Die Personalentscheidung von Präsident Barack Obama verkündete Peter Cook, Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, am 27. Januar in Washington bei einer Pressekonferenz.

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