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Nachrichten


Hamburg/Wilhelmshaven/Kiel. Die deutsche Marine hat momentan keine Flottentanker mehr. Wie die Führung der Teilstreitkraft jetzt mitteilte, hat die für die maritime Sicherheit zuständige Klassifizierungsgesellschaft DNV GL (Det Norske Veritas/Germanischer Lloyd; Hauptsitz Hamburg) bereits im April der „Rhön“ und nun im Juni der „Spessart“ die Klasse – vergleichbar mit einer TÜV-Bescheinigung – entzogen. Als Grund gibt die Marine „Altersschäden am Antriebsdiesel“ an. Die beiden ursprünglich zivilen Betriebsstofftransporter der Klasse 704 waren 1974 bei der damaligen Kröger Werft vom Stapel gelaufen und 1977 bei der Bundesmarine in Dienst gestellt worden. Die „Rhön“ (A1443) und die „Spessart“ (A1442) gehören zum Trossgeschwader der deutschen Marine. Die „Rhön“ ist in Wilhelmshaven stationiert, die „Spessart“ in Kiel. Vizeadmiral Andreas Krause, Inspekteur der Teilstreitkraft, bezeichnete den vorläufigen Ausfall der beiden Tanker als „ein weiteres Beispiel dafür, wie dringend die Modernisierung der Marine ist – und ihre Finanzierung“.

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Kiel/Mons (Belgien). Am Mittwoch dieser Woche (20. Juni) wird der Tender „Rhein“ seinen Heimathafen Kiel verlassen. Das zum Unterstützungsgeschwader gehörende Schiff führt in den kommenden sechs Monaten als Flaggschiff im Mittelmeer den ständigen NATO-Minenabwehrverband SNMCMG 2 (Standing NATO Mine Countermeasures Group 2).

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Bremerhaven/Berlin. Neue Lage um das Fass ohne Boden: Die für die Generalinstandsetzung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ letztendlich veranschlagten Kosten in Höhe von rund 75 Millionen Euro werden wohl nicht ausreichen. Wie am gestrigen Dienstag (30. Januar) mehrere Medien übereinstimmend berichteten, wird es offenbar nicht bei dieser Summe bleiben. Ein Sprecher des Koblenzer Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hatte am Montag mitgeteilt, die ausführende Werft habe nun „für die weitere, zeitgerechte Instandsetzung einen finanziellen Mehrbedarf“ angemeldet. Die Tageszeitung Kieler Nachrichten berichtete dazu, dass jetzt die Kosten für die große Instandsetzung der „Gorch Fock“ auf mehr als 100 Millionen Euro anwachsen könnten. Ursprünglich war einmal eine Liegezeit für das Segelschulschiff der deutschen Marine von etwa einem halben Jahr geplant gewesen, für die Sanierung der traditionsreichen Dreimastbark sollten lediglich rund zehn Millionen Euro ausgegeben werden.

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Eckernförde/Kiel. Die Sportfördergruppe der Bundeswehr in Eckernförde ist derzeit Gastgeber für rund 70 Athleten aus Europa und Asien, die allesamt im maritimen Fünfkampf antreten. Dabei werden am Ostseestandort der deutschen Marine und in der Schwimmhalle der Kieler Christian-Albrechts-Universität unter dem Motto „Two in one“ gleich zwei Wettkämpfe angeboten: der „CISM Open European Cup 2017“ und die „33. Nordic Military Championship“. Die Wettbewerbe wurden am heutigen Dienstag (18. Juli) eröffnet und dauern bis Donnerstag (20. Juli).

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Kiel/Rom. Der Tender „Rhein“ hat am gestrigen Samstag (15. April) bei mehreren Rettungseinsätzen im Mittelmeer insgesamt 1181 in Seenot geratene Menschen aufgenommen und nach Italien gebracht. Dies teilte der Presse- und Informationsstab des Verteidigungsministeriums mit. Das Schiff unter dem Kommando von Korvettenkapitän Marco Reinisch war am 21. März aus seinem Heimatstützpunkt Kiel ausgelaufen und hatte später im Hafen von Augusta (Italien) den Tender „Main“ in der europäischen Mission EU NAVFOR Med – Operation „Sophia“ abgelöst.

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