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Nachrichten


New York/Kabul. Afghanische Sicherheitskräfte nutzen bei Militäroperationen gegen die Aufständischen zunehmend Schulen als Stützpunkte. Diese fatale Entwicklung dokumentiert Human Rights Watch in einem jetzt veröffentlichten Bericht. Damit würden Kinder unmittelbar gefährdet und indirekt Tausenden eine Bildungsmöglichkeit genommen, warnt die Menschenrechtsorganisation. Die afghanische Regierung müsse dringend Maßnahmen ergreifen, um die militärische Nutzung von Schulen zu stoppen.

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Fritzlar. Der gestrige Dienstag (9. August) war in Fritzlar ein Tag der guten Botschaften – aus Sicht des dort stationierten Kampfhubschrauberregiments 36, aus Sicht des deutschen Heeres und auch aus Sicht der Öffentlichkeit, die sich um ihre Bundeswehr sorgt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen besuchte den nordhessischen Standort im Rahmen ihrer diesjährigen Sommerreise und verteilte Lob. Denn waren noch im Juni vergangenen Jahres von 24 ausgelieferten mehrrollenfähigen Kampfhubschraubern Tiger lediglich fünf einsatzbereit gewesen (etwa 21 Prozent), so sind es nun – rund ein Jahr später – 13 einsatzbereite Maschinen von 27 im „Verfügungsbestand“ (also etwa 48 Prozent). Die Ministerin brauchte bei ihrem Statement vor den zahlreichen Pressevertretern in der Fritzlarer Georg-Friedrich-Kaserne bei dieser positiven Entwicklung ihren Stolz nicht zu verbergen. Sie sagte: „Wir wissen alle, dass wir im letzten Jahr beim Tiger eine echte Talsohle durchschritten und erhebliche Probleme mit der Einsatzbereitschaft gehabt haben. Wir haben dann deutlich umgestellt und – in vielen Schritten – modernisiert. Und wir sehen, dass dieser Weg, den wir eingeschlagen haben, richtig ist. Er ist erfolgreich. Heute fliegt jeder zweite Tiger wieder!“

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Hamburg. Am Freitag vergangener Woche (4. März) wurde in Hamburg das dritte von insgesamt vier geplanten Schiffen der neuen Fregattenklasse F125 der deutschen Marine auf den Namen „Sachsen-Anhalt“ getauft. Gabriele Haseloff, Ehefrau des Ministerpräsidenten des namensgebenden Landes Sachsen-Anhalt Reiner Haseloff, führte die Taufzeremonie durch. An der Veranstaltung auf dem Gelände der Bauwerft ThyssenKrupp Marine Systems nahmen zahlreiche Vertreter aus dem politischen, militärischen und industriellen Bereich teil. Ralf Brauksiepe, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, und der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause, befassten sich in ihren Ansprachen mit Aspekten dieses mehr als zwei Milliarden teuren Rüstungsprojekts (ein Pressebericht des Hamburger Abendblatts vom 17. April 2015 bezifferte die Kosten für die vier Fregatten F125 „inklusive aller Ausrüstung“ sogar auf rund 3,1 Milliarden Euro).

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Kassel/Unterlüß. In den nächsten Tagen soll das Panzergrenadierbataillon 33 als erste Einheit mit der Ausbildung am Schützenpanzer Puma starten. Dies berichtet jetzt die Monatszeitschrift Europäische Sicherheit & Technik. Bislang findet innerhalb des deutschen Heeres nur die „Ausbildung der Ausbilder“ (AdA) für dieses neue Waffensystem statt. Die AdA hatte am 20. April 2015 mit zunächst sieben Schützenpanzern am Ausbildungszentrum Munster begonnen. Wie das Fachmagazin weiter schreibt, wird das Bataillon nach der vier Monate dauernden Puma-Schulung die Kettenfahrzeuge direkt an seinen Standort Neustadt am Rübenberge überführen. Mit Stand 1. September 2015 hatte der Hersteller insgesamt 34 Pumas an die Bundeswehr ausgeliefert, laut Vertrag hätten es zu diesem Zeitpunkt 93 Exemplare sein müssen.

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Berlin/Düsseldorf/München. Die Bundeswehr wird von 2017 bis 2020 weitere 131 Allradfahrzeuge des Typs GTK Boxer erhalten. Dies teilte am Freitag (18. Dezember) unter anderem die ARTEC GmbH in München mit. Das 1999 gegründete Joint Venture „Armoured Vehicle Technology“ der Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann, Rheinmetall MAN Military Vehicles und Rheinmetall Military Vehicles Nederland hatte an diesem Tag in Bonn den entsprechenden Vertrag mit der europäischen Rüstungsagentur OCCAR unterzeichnet. Im Jahr 2006 hatte ARTEC bereits 272 Boxer für die Bundeswehr unter Vertrag genommen; das letzte Fahrzeug dieser Tranche wird im März 2016 an die Truppe übergeben. Am heutigen Sonntag (20. Dezember) berichtete BILD darüber, dass 255 dieser Bundeswehr-Transportfahrzeuge „für 16,4 Millionen Euro umgerüstet“ werden müssen.

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