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Nachrichten


Berlin/Oslo. Die deutsche und die norwegische Marine werden eine „umfassende strategische Partnerschaft“ eingehen und künftig nicht nur zusammen Uboote entwickeln, beschaffen und betreiben. Die Seestreitkräfte beider Länder wollen jetzt auch einen gemeinsamen Seezielflugkörper nutzen, der von der norwegischen Kongsberg-Gruppe gefertigt wird. Dies geht aus einem Pressetext hervor, den das Bundesministerium der Verteidigung am heutigen Montag (13. Februar) in seinem Onlineportal veröffentlicht hat. Zeitgleich bestätigte Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg in Oslo in einer Pressekonferenz, an der auch Verteidigungsministerin Ine Eriksen Søreide sowie Vertreter von Kongsberg teilnahmen, die binationalen Planungen. Die Detailverhandlungen zwischen den beiden Vertragspartnern sollen nach Auskunft des BMVg „in Kürze“ beginnen, das Abkommen zwischen Deutschland und Norwegen danach „noch in diesem Sommer“ geschlossen werden.

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Oslo/Berlin/Kiel. Die gute Nachricht aus Oslo erreichte das Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems, den Systemanbieter für Uboote und Marineschiffe des Essener Industriekonzerns ThyssenKrupp, am gestrigen Freitag (3. Februar). Das norwegische Verteidigungsministerium teilte den Kielern in einem Schreiben mit, dass die Werft die internationale Ausschreibung über den Bau von vier Unterseebooten gewonnen hat. TKMS, wie die Marinesparte des Konzerns kurz genannt wird, soll die Boote in Zusammenarbeit mit norwegischen Firmen produzieren. Die Auftragsvergabe nach Schleswig-Holstein ist gleichsam eine späte Genugtuung für TKMS, konnte man sich diesmal doch gegen die französische Staatswerft Direction des Constructions Navales (DCNS) durchsetzen. DCNS hatte noch im April vergangenen Jahres die deutsche Konkurrenz im Wettbewerb um einen Milliardenauftrag Australiens zum Bau von zwölf Ubooten der Klasse „Shortfin Barracuda“ ausgestochen.

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Northwood (England)/Trondheim (Norwegen)/Rostock. Am Donnerstag dieser Woche (30. Juni) endet vor der Küste Norwegens die U-Jagd-Übung „Dynamic Mongoose 2016“. Das multinationale Manöver der NATO findet hier in den norwegischen Gewässern nach 2012, 2014 und 2015 bereits zum vierten Mal statt. Gesteuert wird „Dynamic Mongoose“ vom Hauptquartier Allied Maritime Command (MARCOM) im britischen Northwood. Es beteiligen sich Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Norwegen, Spanien, die Türkei und die USA. Polen könnte möglicherweise im kommenden Jahr den Teilnehmerkreis erweitern. Am heutigen Dienstag (28. Juni) meldete das Presse- und Informationszentrum in Rostock, dass die Marinen Polens und Deutschlands eine „historisch einmalige Uboot-Kooperation“ vereinbart hätten. Doch blicken wir zunächst auf den norwegischen Hafen Trondheim …

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