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Nachrichten


Koblenz/Kiel. Im Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) wurde im Oktober ein Vertrag über die Lieferung von Minenjagdsonaren des Typs HMS-12M unterzeichnet. Die Sonare sind für die zehn deutschen Minenjagdboote der Klasse MJ332 – Versionen B/C/CL – bestimmt. Mit ihnen kann intensiv in der Wassersäule und am Meeresboden nach Seeminen gesucht werden. Mit der Beschaffung der Sonar-Systeme soll die Sensorik unserer Flotte entscheidend modernisiert werden.

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Berlin/Düsseldorf. Verteidigungsminister Boris Pistorius spricht sich für eine größere Beteiligung des Staates an der deutschen Rüstungsindustrie aus. Dies sagte er in einem Interview mit dem Handelsblatt, das die Zeitung am heutigen Montag (6. Oktober) veröffentlichte. Ebenfalls am heutigen Montag nahm der Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) Stellung zu den Aussagen des Ministers. Der BDSV bewertet die Forderung von Pistorius nach einer größeren Staatsbeteiligung äußerst kritisch.

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Kiel. Der Aufsichtsrat des Kieler Unternehmens ThyssenKrupp Marine Systems, kurz TKMS, hat vor Kurzem in einer Sitzung Angelika Kambeck zum Chief Human Resources Officer (CHRO) und zur Arbeitsdirektorin von TKMS bestellt. Sie folgt damit auf Bernd Hartmann, der sieben Jahre lang CHRO der Marinesparte von ThyssenKrupp gewesen ist und nun in den Ruhestand geht. Nachfolgerin Kambeck soll ihre Stelle zum 1. Juni 2025 antreten. Damit übernimmt sie Verantwortung für mehr als 8000 TKMS-Mitarbeiter weltweit.

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Oslo (Norwegen)/Kiel. Während der Messe „Undersea Defence Technology“ (UDT) in der norwegischen Hauptstadt Oslo haben ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) und die norwegische Ulstein Verft eine Absichtserklärung unterzeichnet und damit einen großen Schritt in Richtung einer verstärkten industriellen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Norwegen gemacht. Der Flottenplan der Königlich Norwegischen Marine sieht vor, dass Norwegen fünf oder sechs Fregatten als Ersatz für die Schiffe der Fridtjof-Nansen-Klasse beschaffen wird. Zu den möglichen Nachfolgekandidaten gehört auch die deutsche Fregatten-Klasse F127. Sollten TKMS und die Ulstein-Werft den Zuschlag erhalten, wird den Vertragspartnern zufolge „ein erheblicher Teil der Wertschöpfung in Norwegen stattfinden“.

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Koblenz/Kiel/Überlingen. Unter der Projektbezeichnung „Interactive Defence & Attack System for Submarines“, kurz IDAS, entwickeln die beiden Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems und Diehl Defence derzeit einen mehrrollenfähigen Lenkflugkörper, der erstmals die Selbstverteidigung getauchter Unterseeboote gegen Bedrohungen aus der Luft – etwa Ujagd-Hubschrauber – erlaubt. Zu den weiteren IDAS-Einsatzszenarien soll der Angriff auf Schiffe sowie die präzise Wirkung gegen küstennahe Landziele gehören. IDAS wird aus dem Torpedorohr gestartet und bekämpft mittels Autopilot und Infrarotsuchkopf Ziele selbständig. Gleichzeitig ermöglicht eine Glasfaser-Lichtwellenleiterverbindung den Datenaustausch zwischen Flugkörper und Uboot. So kann die Besatzung jederzeit in den Missionsablauf eingreifen, um beispielsweise einen Zielwechsel vorzunehmen. Das Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat Ende letzten Jahres den Vertrag über die Entwicklung und Qualifizierung von IDAS unterzeichnet.

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