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Nachrichten


Berlin/Stadtallendorf. Vor fünf Jahren und drei Monaten verkündete der damalige Generalinspekteur Eberhard Zorn, dass die alte Hessen-Kaserne in Stadtallendorf nicht aufgegeben werden soll. Vielmehr gebe es „dauerhaften Bedarf“. An der rund 30 Hektar großen Liegenschaft in der mittelhessischen Garnisonsstadt wolle man festhalten. Dies sei ein Ergebnis der Evaluierung des Stationierungskonzepts der Bundeswehr – quasi eine Rolle rückwärts …

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Berlin/Kaufbeuren. Wie steht es um die Zukunft des Bundeswehrstandortes Kaufbeuren? Der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (Wahlkreis Ostallgäu), der auch seit etlichen Jahren Stadtrat in Kaufbeuren ist, wandte sich vor Kurzem mit einer Schriftlichen Frage zum Thema „zusätzliche Stationierungen“ an die Bundesregierung.

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Meckenheim/München/Altengrabow. Die in Meckenheim bei Bonn ansässige BWI GmbH erprobt derzeit gemeinsam mit dem Münchner Software-Unternehmen Helsing eine neue Lösung zur KI-gestützten Aufklärung (KI = Künstliche Intelligenz). Das Experiment trägt die Bezeichnung „Military Internet Of Things für taktische Aufklärung“, kurz MITA. MITA soll dank neuer, von der BWI entwickelter Sensoren zusammen mit bestehender Bundeswehr-Sensorik in der Lage sein, große Gebiete zu überwachen. Truppenbewegungen sollen dabei von MITA nicht nur erkannt, sondern auch in Form eines 3D-Lagebildes in Echtzeit voll automatisiert dargestellt werden. Generalinspekteur Eberhard Zorn ließ sich vor wenigen Tagen zusammen mit anderen ranghohen Vertretern der Bundeswehr auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow die Lösung von BWI und Helsing vorführen.

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Berlin/Neubrandenburg. Lange war ungewiss, ob die Kaserne im mecklenburg-vorpommerischen Trollenhagen komplett geschlossen wird. Seit August 2019 jedoch ist klar, dass der Bundeswehr-Standort bei Neubrandenburg, Kreisstadt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, erhalten bleibt. Hier ziehen Kräfte des Organisationsbereiches „Cyber- und Informationsraum“ ein. Diese Stationierungsentscheidung war von der damaligen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer kurz nach ihrem Amtsantritt gemeinsam mit Generalinspekteur Eberhard Zorn verkündet worden.

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Neu-Delhi (Indien)/Berlin/Rostock. Man könnte von einer tragischen Selbstversenkung sprechen: Am Freitag (21. Januar) sorgte Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, seit dem 24. März vergangenen Jahres Inspekteur der Deutschen Marine, für große Irritationen im politischen Deutschland und für nachhaltige Verstimmung in Teilen des befreundeten Auslands. Als Gast des Manohar Parrikar Institute for Defence Studies and Analyses (MP-IDSA) in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi äußerte sich Schönbach vor laufender Kamera unter anderem zum Russland-Ukraine-Konflikt. Seine später auf YouTube dokumentierten Äußerungen standen dabei in krassem Widerspruch zu der offiziellen Position der Bundesregierung und des Bündnisses. So vertrat der Inspekteur gegenüber seinen Gastgebern die Ansicht, die Halbinsel Krim sei für die Ukraine endgültig verloren („Die Krim-Halbinsel ist weg, sie wird nie zurückkommen, das ist eine Tatsache“). Russland hatte 2014 die ukrainische Halbinsel am Schwarzen Meer annektiert. Zu den aktuellen Beweggründen von Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, meinte Schönbach, dieser verlange lediglich „Respekt auf Augenhöhe“ und verdiene diesen wahrscheinlich sogar. Es sei seines Erachtens leicht, Putin den Respekt zu zollen. Schönbach erwähnte nicht, dass derzeit auf Putins Befehl hin mehr als 100.000 russische Soldaten an der Grenze zum Nachbarland Ukraine in Stellung gegangen sind.

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