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Nachrichten


Ulm/Berlin. Rund fünf Jahre ist es her, seit der Sensor-Lösungsanbieter Hensoldt erstmals sein Passiv-Radar mit der Bezeichnung „TwInvis“ der Öffentlichkeit vorstellte (der neue Produktname ist abgeleitet von „twin + invisible“). Weder „TwInvis“ selbst noch die von dem System detektierten Ziele senden Signale aus. Das „unsichtbare“ Passiv-Radar wertet allerdings zur Überwachung des Luftverkehrs „passiv“ die Signalechos von Rundfunk- und Fernsehsendern aus. Die Hensoldt-Premiere von „TwInvis“ im Live-Betrieb fand statt bei der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA 2018 in Berlin. Jetzt stellte das Unternehmen das Passiv-Radar „TwInvis“ auch als verlegbare Variante vor. Das mobile System ermögliche somit verdeckte Operationen auf weite Entfernungen, erklärte Hensoldt in der am gestrigen Freitag (4. August) veröffentlichten Pressemitteilung.

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Überlingen/Panker-Todendorf. Auf dem schleswig-holsteinischen Truppenübungsplatz Todendorf wurde jetzt in einer Feierstunde eine Ausbildungseinrichtung für bodengebundene Luftverteidigung eröffnet. Anwesend waren Vertreter der Deutschen Luftwaffe, des Rüstungsunternehmens Diehl Defence GmbH & Co. KG sowie des Gebäudemanagements Schleswig-Holstein AöR (GMSH). GMSH ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) mit Sitz in Kiel, zuständig für den Bundesbereich Schleswig-Holstein. Diehl Defence ist das Systemhaus unter anderem für das Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM.

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Brüssel/Schrobenhausen. Das Konsortium „HYDIS²“ unter Leitung von MDBA hat von der Europäischen Kommission den Zuschlag für die Entwicklung eines Systems zur Abwehr von Hyperschall-Waffen erhalten. „HYDIS²“ steht für das Projekt „Hypersonic Defence Interceptor Study“. Ziel von „HYDIS²“ ist es, verschiedene Abfangkonzepte zu entwerfen und die damit verbundenen kritischen Technologien für einen endoatmosphärischen Flugkörper zur Reife zu bringen. Mit endoatmosphärischen Flugkörpern werden Ziele innerhalb der Erdatmosphäre bekämpft (für den Einsatz in der Erdatmosphäre und im Weltraum gibt es die exoatmosphärischen Abfangsysteme).

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Berlin/Helsinki (Finnland). Der Allrounder „Transportpanzer Fuchs“ wird seit mehr als 40 Jahren bei der Bundeswehr beziehungsweise in den meisten Truppengattungen des Deutschen Heeres eingesetzt – vom Truppentransporter über das Führungs- und Funkfahrzeug, den ABC-Spürpanzer (ABC = atomar, biologisch, chemisch) bis hin zum Sanitätsfahrzeug. Von den einst rund 1400 für die deutschen Streitkräfte gefertigten „Füchse“ sind heute noch mehr als 820 in unterschiedlichsten Ausführungen in Nutzung. Alleine von Rüststand 1A8 stehen der Truppe 16 Varianten zur Verfügung – zusammen insgesamt 272 Panzer. Mittlerweile zeichnet sich aber das Ende der Fuchs-Nutzung, die in den 1980er-Jahren mit der Auslieferung des ersten Transportpanzers an die Bundeswehr begann, ab. Als möglicher Nachfolger ist unter andere der Patria 6×6 AWV (AWV = Armoured Wheeled Vehicle) des finnischen Rüstungskonzerns Patria-Group im Gespräch …

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Koblenz/Düsseldorf. Der Rheinmetall-Konzern ist jetzt vom Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) damit beauftragt worden, große Stückzahlen an Gefechts- und Übungsmunition zu liefern. Die Auftragsvergabe erfolgte vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges, der Abgabe von Munition an die ukrainischen Streitkräfte und der sich dadurch nach und nach leerenden Munitionsdepots auch bei der Bundeswehr. Die Beschaffung hat einen Wert von rund 1,3 Milliarden Euro (brutto). Im BAAINBw wurden dazu zwei Verträge unterzeichnet.

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