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Nachrichten


Kabul. Es ist zwar nur eine Karikatur, die das russische Nachrichtenportal Sputnik am 23. Dezember veröffentlichte. Aber sie hat die Faszination einer magischen Glaskugel, die den flüchtigen Blick auf nahendes Unheil erlaubt. Eine hochgerüstete, übermächtige Truppe. Ein scheinbar hoffnungslos unterlegener Gegner. Damals Mudschahidin, heute Taliban – und wieder ein Abgrund. Sputnik kennt natürlich auch die Geschichte der sowjetischen Invasion am Hindukusch, die am 15. Februar 1989 mit dem schmachvollen Truppenabzug aus Afghanistan endete. An jenem Mittwoch überschritt Oberbefehlshaber General Boris Wsjewolodowitsch Gromow als letzter Soldat der Interventionsarmee die Grenze zurück in die Sowjetunion und wurde von seinem jungen Sohn auf heimatlichem Boden mit einer Rose begrüßt. Wie wird einmal die NATO, wie der Westen dieses Afghanistan verlassen? Gedemütigt? Überstürzt? Karikaturist Vitaly Podvitski sieht in seiner Glaskugel erschreckende Parallelen. Was sehen andere?

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Kabul/Berlin. In Kabul soll der deutsche Brigadegeneral Michael Podzus nach Informationen von Spiegel online am heutigen Montag (4. Januar) unbeschadet einen Sprengstoffanschlag überstanden haben. Das Verteidigungsministerium berichtete in seiner um 15 Uhr veröffentlichten Pressemitteilung lediglich von zwei Bundeswehrsoldaten, die leicht verletzt worden sind. Laut Spiegel waren die beiden Soldaten als Personenschützer von Brigadegeneral Podzus mit in einem Konvoi vom Flughafen zur Militärbasis in der afghanischen Hauptstadt unterwegs.

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Berlin. Die Sicherheitslage in Afghanistan ist äußerst angespannt. Am 8. Dezember stürmten Talibankämpfer den Flughafen der südlichen Provinzhauptstadt Kandahar. Die Gefechte dauerten 27 Stunden, 60 afghanische Soldaten und Zivilisten starben. Am 11. Dezember wurden bei einem Angriff der Taliban auf ein Gästehaus nahe der spanischen Botschaft in Kabul zwei spanische und vier afghanische Polizisten getötet. Am heutigen Montag (21. Dezember) kamen beim schwersten Anschlag auf ausländische Truppen seit dem Ende des NATO-Kampfeinsatzes in Afghanistan sechs US-Soldaten ums Leben. Drei weitere seien bei dem Vorfall nahe der Militärbasis Bagram in der Provinz Parwan verletzt worden, sagte der Sprecher der NATO-Mission „Resolute Support“, Michael Lawhorn. Zum Dauerthema „Afghanistan“ äußert sich jetzt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt.

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Kabul (Afghanistan). Neueste Zahlen über die angespannte Lage in Afghanistan präsentierte am heutigen Montag (9. November) der afghanische Nachrichtensender TOLOnews. Seinem Sicherheitsreport zufolge war der Oktober der Monat in diesem Jahr, der landesweit die meisten Kriegstoten forderte. Insgesamt starben in diesen vier Wochen in Afghanistan infolge der Kampfhandlungen zwischen Regierungstruppen und Gegnern sowie bei Anschlägen der Aufständischen 4280 Menschen. Im Vergleich zum Vormonat September 2015 bedeutet dies einen Anstieg um 28 Prozent.

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Kunduz, Kabul (Afghanistan). Die Lage in der am Montag (28. September) von den Taliban eroberten nordfghanischen Provinzhauptstadt Kunduz hat sich anscheinend in den letzten Stunden entscheidend geändert. In der Nacht vom vergangenen Mittwoch auf heute (Donnerstag, 1. Oktober) berichtete die afghanische Nachrichtenagentur Graan Afghanistan gegen 2:35 Uhr (MEZ) auf Twitter, dass Kunduz-Stadt wieder „unter vollständiger Kontrolle der afghanischen Sicherheitskräfte“ sei. Offizielle Vertreter der Regierung in Kabul haben dies inzwischen bestätigt. Dabei wurde ebenfalls der soziale Kurznachrichtendienst genutzt. Wie Graan Afghanistan weiter mitteilte, sollen die Aufständischen in Kunduz-Stadt „schwere Verluste“ erlitten haben.

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