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Nachrichten


Kabul (Afghanistan)/Mainz. Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich seit Beendigung des ISAF-Einsatzes der NATO im Dezember 2014 rapide verschlechtert. Militär- und Polizeikräfte des Landes kämpfen derzeit nach Auskunft des afghanischen Verteidigungsministeriums in „mindestens 15 der 34 Provinzen“ gegen Aufständische. Nicht nur in Kunduz und Baghlan, sondern auch in den Provinzen Helmand im Süden und Nangarhar im Osten gibt es heftige Gefechte. Damit aber noch nicht Schrecken genug: Die blutigen Machtkämpfe zwischen den Taliban und den Anhängern des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) verschlimmern die Situation am Hindukusch weiter. Am morgigen Freitag (2. September) befasst sich ZDFinfo mit dem Thema „IS gegen Taliban“.

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Kabul. Es ist zwar nur eine Karikatur, die das russische Nachrichtenportal Sputnik am 23. Dezember veröffentlichte. Aber sie hat die Faszination einer magischen Glaskugel, die den flüchtigen Blick auf nahendes Unheil erlaubt. Eine hochgerüstete, übermächtige Truppe. Ein scheinbar hoffnungslos unterlegener Gegner. Damals Mudschahidin, heute Taliban – und wieder ein Abgrund. Sputnik kennt natürlich auch die Geschichte der sowjetischen Invasion am Hindukusch, die am 15. Februar 1989 mit dem schmachvollen Truppenabzug aus Afghanistan endete. An jenem Mittwoch überschritt Oberbefehlshaber General Boris Wsjewolodowitsch Gromow als letzter Soldat der Interventionsarmee die Grenze zurück in die Sowjetunion und wurde von seinem jungen Sohn auf heimatlichem Boden mit einer Rose begrüßt. Wie wird einmal die NATO, wie der Westen dieses Afghanistan verlassen? Gedemütigt? Überstürzt? Karikaturist Vitaly Podvitski sieht in seiner Glaskugel erschreckende Parallelen. Was sehen andere?

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