Moskau/Berlin. Nach intensiver Recherche in russischen und deutschen Archiven zeichnet Autor Christian Neef ein scharfes historisches Bild der Anfangsjahre der Sowjetischen Besatzungszone in Ostdeutschland nach 1945. Mag auch stellenweise ein gutes Verhältnis zwischen den Russen und der deutschen Bevölkerung geherrscht haben, die Regel war es nicht. Von Beginn an malträtierte der damalige sowjetische Geheimdienst NKWD die Bewohner des besetzten Gebietes und konterkarierte damit die Politik der von Moskau eingesetzten Militärverwaltung.